Der Hamburger Fischmarkt beginnt sonn- und feiertags um 5 Uhr und endet um 9:30 Uhr. Und warum so früh? Die Öffnungszeiten gehen auf den historischen Fischmarkt zurück, der seit 1703 abgehalten wurde: Der leicht verderbliche Fisch sollte an Sonntagen vor dem Kirchgang um zehn Uhr verkauft sein. Ist doch interessant. Zumindest für den geneigten Fischmarkt-Junkie. Was das mit Bezirksoberliga-Tischtennis zu tun hat? Nichts! Ich dachte aber, dass diese Information einfach mal wertvoll zu wissen wäre.
Zu ähnlicher Stunde – diese als unchristlich zu titulieren wäre angesichts des oben geschilderten Sachverhaltes wohl eher unangemessen – hatte „Horsti“ Dangers die Steckrübengarde nach Hüpede gebeten. Jegliche Versuche im Rahmen der Terminplanung, den Anstoßtermin angesichts des Tags zuvor stattfindenden Steckrübenfestivals weiter nach hinten zu verschieben, hatte des Derby-Gegners Urgestein vehement abgelehnt. Nun gut. Ist ja auch eigentlich eine tolle Uhrzeit. Zumindest für andere. Andere außer Steckrüben. Und Steckrüben-Fans. Das gemeinsame sonntägliche Mittagessen wird auch völlig überbewertet. Dachten sich auch die drei anwesenden Hüpede-Anhänger. Zusammen mit den bekannten „Eltern-Dauerbrennern“ waren sie der aus Steckrübenhausen angereisten Fangemeinde zahlenmäßig allerdings deutlich unterlegen.
Zwar nicht deutlich, aber doch unterlegen waren unsere beiden Startdoppel. Traumstart… Eher noch im Traumland! Was, schon hell!? Zumindest Doppel 3 war hellwach. Was man von Viet eher nicht behaupten konnte. Erster Einsatz im neuen Team. Angereist ohne Schläger und Schuhe. Schon im 2. Buch Mose ist zu lesen: „Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land!“ Wir lernen: Heilige Halle in Hüpede! Zum Glück ist Papa Attila stets gut ausgestattet. Was Viet gegen den Captain allerdings nur bei 6:10 im Ersten half. So ein Dieb!
Seine Partie gegen Daniel sollte dann plötzlich vorgezogen werden. Auf die Idee kam man seitens der Gastgeber mitten im Spiel. Ohne jegliche vorherige Anfrage und Absprache. Innovative Vorgehensweise, zugegeben. Allerdings auf diese Art wenig bis gar nicht akzeptabel. Also kampflos für uns. Was sind wir so unfassbar „unsportlich“! Bock!? Gärtner!?!
Gekämpft hatte Danie bereits vorher. Sowohl mit seinen Nerven als auch gegen Rudi. Und dessen Aufschläge. Leider vergeblich. Die Gummiwand der Ex-Regionalliga-Granate hielt dicht. Ah ja – Aufschläge! Unbestritten das Thema des Tages. Und der endgültige Cooler für eine eh schon traditionell frostige Stimmung zwischen den beiden Teams. „Zu der Zeit wird kein Licht sein, sondern Kälte und Frost“, so im Buch Sacharja zu lesen. Wovon Emrah Ö. heute ein Lied singen konnte. So übel gelaunt habe ich den Pfannengott (wieso ändert mir das die Rechtschreibprüfung bloß in Pannengott?) noch nie erlebt. Dementsprechend auch seine heutige Performance. Georg und Lennart sollte es Recht sein. Zumal letztgenannter nach seiner 5-Satz-Niederlage gegen Never-give-up-Fighter Emrah C. (nach zwischenzeitlicher Vergabe von 4 Matchbällen bei 2:1, 10:6) bereits einen Beicht-Termin vereinbart hatte. Georg behielt dann auch gegen Emrah C. weiterhin die unbefleckte Weste.
„Wenn jemand sündigt und tut wider irgend ein Gebot des HERRN, was er nicht tun sollte, und hat’s nicht gewußt, der hat sich verschuldet und ist einer Missetat schuldig“ – so schreibt es das 3. Buch Mose. Das hatte wohl vorher auch Michael „Mara“ Bader gelesen und warf den Ball beim Vorhand-Aufschlag stets von vorne nach hinten. Damit tat er regelmäßig wider Gebot 6.2 des Tischtennis-Regelwerks. Was Emrah Ö. als Schiedsrichter-„HERR“ dazu veranlasste, dem 5. Buch Mose zu folgen: „Denn der HERR wird sein Volk richten, und über seine Knechte wird er sich erbarmen.“ Er richtete. Kein Erbarmen für Mara. Zurecht. Schließlich steht’s geschrieben! Gebrauchter Tag für unseren Edeljoker.
Besser machte es dafür Udo. Für einen Sieg gegen „Danger-Horst“ war vorab sogar eine Kopfprämie ausgelobt worden. Die Mannschaftskasse freut’s! Im Duell der Aufschlagkünstler – alle korrekt! – war dann gegen Fabian Beichert freilich kein Kraut gewachsen. „Einer glaubt er möge allerlei essen; welcher aber schwach ist, der ißt Kraut“, so im Buch der Römer zu lesen. Welches Kraut auch immer Rudi vorab gegessen hatte – für das Match gegen den Captain schien es unzweifelhaft das falsche gewesen sein.
Das 2. Buch Timotheus hatten Daniel und der Captain offensichtlich vor dem Schlussdoppel gegen Fabian/Emrah Ö. verinnerlicht: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten.“ So endete das heilige Derby mit 9:7 für die Steckrüben. Angesichts der vielen ausgelassenen Möglichkeiten, das Match bereits vorher zu entscheiden, durchaus verdient.
Amen!
Noch eine persönliche Anmerkung:
Solch eine Stimmung wie heute, die maßgeblich durch das Thema „falsche Aufschläge“ beeinflusst wurde, KOTZT MICH AN!
Ich habe keine Lust, an einem freien Tag, an dem ich meinem liebsten Hobby nachgehe, mich mit so einem Mist zu beschäftigen.
Ich habe keine Lust, in übel gelaunte Gesichter zu schauen.
Ich habe keine Lust, mich an solch einem Tag zu fragen, ob der ein oder andere noch ganz knusper ist.
Deshalb die Bitte, die Aufforderung an all diejenigen, die permanent falsche Aufschläge fabrizieren und dies auch wissen, an sich zu arbeiten. Und nicht den Bock zum Gärtner zu machen und diejenigen anzuklagen, die das Fehlverhalten berechtigterweise monieren. Und das richtet sich sowohl an die eigenenen Vereinsfarben als auch an alle Gegner-Teams! Das Argument „jeder macht falsche Aufschläge“ zieht nicht, Freunde! Allein heute haben 8 von 12 Spielern dauerhaft korrekte Aufschläge gemacht, was von beiden Seiten bestätigt wurde, und ich behaupte, dass dieses Verhältnis auch in anderen Matches gilt. Arbeitet an Euch, trainiert! „Wer aufhört, sich zu verbessern, hat aufgehört, gut zu sein!“ (aus dem Buch des Lebens)
Jetzt aber endgültig: Amen!
https://www.fcbennigsen.de/wp-content/uploads/2017/09/holy-2562104_640.jpg480640Holger Pfeifferhttp://www.fcbennigsen.de/wp-content/uploads/2021/01/Logo_FCB_V8.pngHolger Pfeiffer2017-09-18 00:29:142017-09-18 00:42:041. Herren obsiegt 9:7 in heiliger Schlacht gegen Hüpede/Oerie
Er ist alt. Also älter. Älter als der bisher Älteste. Deutlich! Aber er ist neu. Und schwelgt in Erinnerungen. Damals. Und er hat ein Haargummi. Früher hat er es gebraucht. Dringend! Wie das Originalfoto von 1958 beweist. Muss ja echt sein. Schließlich gab es damals noch kein Photoshop! Schwelgen müsste er aber gar nicht. Bringt es ja heute noch am Tisch. Zuerst mit unserem „Pflegefall“ Georg im Doppel. Und danach auch ganz allein. Gut geangelt zum Einstand. Wenngleich der Fisch aus tieferen und unaussprechlichen Gefilden stammte. Mit Aufschlägen als Köder. Petri Dank, Udo!
Zwar nicht pflegen, aber doch gut verarzten konnte Georg seine Patienten Andy Kaelble und Marcel Kaufmann. Auch wenn die zweite Rute umsonst ausgeworfen wurde. Aber lieber die Forelle am Haken als den Spatz auf dem Dach. Oder so ähnlich.
Mit Sprichworten kennt sich neuerdings auch Lennart aus. Der angehende Rechtspferdreher – ups, diese Schreibweise gehört in einen anderen Bereich – fühlte Marcel mal ordentlich auf den Fuß. Gut zumindest, dass er ihm nicht auf den Zahn trat. Hätte sicher die heute ungewohnt harmonische Stimmung mit den Seelzern nachhaltig belastet.
An eklatantem Fremdwörterdefizit leidet neuerdings auch der Captain. Nicht latent, und bestimmt auch nicht permanent. Latent krachte aber des Müllers Rückhand in des Captains Komfortzone. Oder doch permanent? Zumindest nicht permanent genug! Phils Rückhand-Aufschlag aus angetäuschter Vorhand-Bewegung war jedoch zweifelsfrei der Sub des Tages. Zu ’nem passablen Rückschlag fehlte dem Captain dann gut mehr als ein Meter. Dennoch liess er gegen Seelzes Youngster permanent nix anbrennen.
Und Oli, unser Fast-Diplom-Trainer, wäre nicht Oli, wenn er es nicht latent, oder doch eher permanent spannend machen würde. Aber 12:10 im Fünften nach 10:6-Führung gegen Bengt reicht doch locker. Und wenn das ein Trainer sagt, ja, dann gibt ihm der Fisch am Haken schlichtweg Recht!
Wie ein Fischer war auch Daniel unterwegs. Lauftechnisch betrachtet. Man gut, dass sich Hansi häufiger zum Bier holen bemüht hat. Das hielt den Bewegungsmelder in Gange. Sonst wäre sicher das Licht ausgegangen. So konnte er Phil gerade noch so an Land ziehen. Gegen Yannik hingegen hing er bereits fett an der Angel. Dafür gab’s beim Griechen im Anschluss dann „Schweinchen Dick“ als Belohnung.
Ein runder Abschluss quasi!
https://www.fcbennigsen.de/wp-content/uploads/2017/09/Udo_Vokuhila.png553553Holger Pfeifferhttp://www.fcbennigsen.de/wp-content/uploads/2021/01/Logo_FCB_V8.pngHolger Pfeiffer2017-09-10 23:33:132017-09-11 11:54:449:1 gegen Seelze III – starker Saisonauftakt der 1. Herren. Trotz Haargummi!
https://www.fcbennigsen.de/wp-content/uploads/2017/09/IMG_1100.jpg1280720Okonskihttp://www.fcbennigsen.de/wp-content/uploads/2021/01/Logo_FCB_V8.pngOkonski2017-09-08 08:20:452017-09-08 08:34:09Battle of Bennigsen – Erste setzt sich durch
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1. Herren obsiegt 9:7 in heiliger Schlacht gegen Hüpede/Oerie
/in 1. Herren TT, Tischtennis/von Holger PfeifferDer Hamburger Fischmarkt beginnt sonn- und feiertags um 5 Uhr und endet um 9:30 Uhr. Und warum so früh? Die Öffnungszeiten gehen auf den historischen Fischmarkt zurück, der seit 1703 abgehalten wurde: Der leicht verderbliche Fisch sollte an Sonntagen vor dem Kirchgang um zehn Uhr verkauft sein. Ist doch interessant. Zumindest für den geneigten Fischmarkt-Junkie. Was das mit Bezirksoberliga-Tischtennis zu tun hat? Nichts! Ich dachte aber, dass diese Information einfach mal wertvoll zu wissen wäre.
Zu ähnlicher Stunde – diese als unchristlich zu titulieren wäre angesichts des oben geschilderten Sachverhaltes wohl eher unangemessen – hatte „Horsti“ Dangers die Steckrübengarde nach Hüpede gebeten. Jegliche Versuche im Rahmen der Terminplanung, den Anstoßtermin angesichts des Tags zuvor stattfindenden Steckrübenfestivals weiter nach hinten zu verschieben, hatte des Derby-Gegners Urgestein vehement abgelehnt. Nun gut. Ist ja auch eigentlich eine tolle Uhrzeit. Zumindest für andere. Andere außer Steckrüben. Und Steckrüben-Fans. Das gemeinsame sonntägliche Mittagessen wird auch völlig überbewertet. Dachten sich auch die drei anwesenden Hüpede-Anhänger. Zusammen mit den bekannten „Eltern-Dauerbrennern“ waren sie der aus Steckrübenhausen angereisten Fangemeinde zahlenmäßig allerdings deutlich unterlegen.
Zwar nicht deutlich, aber doch unterlegen waren unsere beiden Startdoppel. Traumstart… Eher noch im Traumland! Was, schon hell!? Zumindest Doppel 3 war hellwach. Was man von Viet eher nicht behaupten konnte. Erster Einsatz im neuen Team. Angereist ohne Schläger und Schuhe. Schon im 2. Buch Mose ist zu lesen: „Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land!“ Wir lernen: Heilige Halle in Hüpede! Zum Glück ist Papa Attila stets gut ausgestattet. Was Viet gegen den Captain allerdings nur bei 6:10 im Ersten half. So ein Dieb!
Seine Partie gegen Daniel sollte dann plötzlich vorgezogen werden. Auf die Idee kam man seitens der Gastgeber mitten im Spiel. Ohne jegliche vorherige Anfrage und Absprache. Innovative Vorgehensweise, zugegeben. Allerdings auf diese Art wenig bis gar nicht akzeptabel. Also kampflos für uns. Was sind wir so unfassbar „unsportlich“! Bock!? Gärtner!?!
Gekämpft hatte Danie bereits vorher. Sowohl mit seinen Nerven als auch gegen Rudi. Und dessen Aufschläge. Leider vergeblich. Die Gummiwand der Ex-Regionalliga-Granate hielt dicht. Ah ja – Aufschläge! Unbestritten das Thema des Tages. Und der endgültige Cooler für eine eh schon traditionell frostige Stimmung zwischen den beiden Teams. „Zu der Zeit wird kein Licht sein, sondern Kälte und Frost“, so im Buch Sacharja zu lesen. Wovon Emrah Ö. heute ein Lied singen konnte. So übel gelaunt habe ich den Pfannengott (wieso ändert mir das die Rechtschreibprüfung bloß in Pannengott?) noch nie erlebt. Dementsprechend auch seine heutige Performance. Georg und Lennart sollte es Recht sein. Zumal letztgenannter nach seiner 5-Satz-Niederlage gegen Never-give-up-Fighter Emrah C. (nach zwischenzeitlicher Vergabe von 4 Matchbällen bei 2:1, 10:6) bereits einen Beicht-Termin vereinbart hatte. Georg behielt dann auch gegen Emrah C. weiterhin die unbefleckte Weste.
„Wenn jemand sündigt und tut wider irgend ein Gebot des HERRN, was er nicht tun sollte, und hat’s nicht gewußt, der hat sich verschuldet und ist einer Missetat schuldig“ – so schreibt es das 3. Buch Mose. Das hatte wohl vorher auch Michael „Mara“ Bader gelesen und warf den Ball beim Vorhand-Aufschlag stets von vorne nach hinten. Damit tat er regelmäßig wider Gebot 6.2 des Tischtennis-Regelwerks. Was Emrah Ö. als Schiedsrichter-„HERR“ dazu veranlasste, dem 5. Buch Mose zu folgen: „Denn der HERR wird sein Volk richten, und über seine Knechte wird er sich erbarmen.“ Er richtete. Kein Erbarmen für Mara. Zurecht. Schließlich steht’s geschrieben! Gebrauchter Tag für unseren Edeljoker.
Besser machte es dafür Udo. Für einen Sieg gegen „Danger-Horst“ war vorab sogar eine Kopfprämie ausgelobt worden. Die Mannschaftskasse freut’s! Im Duell der Aufschlagkünstler – alle korrekt! – war dann gegen Fabian Beichert freilich kein Kraut gewachsen. „Einer glaubt er möge allerlei essen; welcher aber schwach ist, der ißt Kraut“, so im Buch der Römer zu lesen. Welches Kraut auch immer Rudi vorab gegessen hatte – für das Match gegen den Captain schien es unzweifelhaft das falsche gewesen sein.
Das 2. Buch Timotheus hatten Daniel und der Captain offensichtlich vor dem Schlussdoppel gegen Fabian/Emrah Ö. verinnerlicht: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten.“ So endete das heilige Derby mit 9:7 für die Steckrüben. Angesichts der vielen ausgelassenen Möglichkeiten, das Match bereits vorher zu entscheiden, durchaus verdient.
Amen!
Noch eine persönliche Anmerkung:
Solch eine Stimmung wie heute, die maßgeblich durch das Thema „falsche Aufschläge“ beeinflusst wurde, KOTZT MICH AN!
Ich habe keine Lust, an einem freien Tag, an dem ich meinem liebsten Hobby nachgehe, mich mit so einem Mist zu beschäftigen.
Ich habe keine Lust, in übel gelaunte Gesichter zu schauen.
Ich habe keine Lust, mich an solch einem Tag zu fragen, ob der ein oder andere noch ganz knusper ist.
Deshalb die Bitte, die Aufforderung an all diejenigen, die permanent falsche Aufschläge fabrizieren und dies auch wissen, an sich zu arbeiten. Und nicht den Bock zum Gärtner zu machen und diejenigen anzuklagen, die das Fehlverhalten berechtigterweise monieren. Und das richtet sich sowohl an die eigenenen Vereinsfarben als auch an alle Gegner-Teams! Das Argument „jeder macht falsche Aufschläge“ zieht nicht, Freunde! Allein heute haben 8 von 12 Spielern dauerhaft korrekte Aufschläge gemacht, was von beiden Seiten bestätigt wurde, und ich behaupte, dass dieses Verhältnis auch in anderen Matches gilt. Arbeitet an Euch, trainiert! „Wer aufhört, sich zu verbessern, hat aufgehört, gut zu sein!“ (aus dem Buch des Lebens)
Jetzt aber endgültig: Amen!
9:1 gegen Seelze III – starker Saisonauftakt der 1. Herren. Trotz Haargummi!
/in 1. Herren TT, Tischtennis/von Holger PfeifferEr ist alt. Also älter. Älter als der bisher Älteste. Deutlich! Aber er ist neu. Und schwelgt in Erinnerungen. Damals. Und er hat ein Haargummi. Früher hat er es gebraucht. Dringend! Wie das Originalfoto von 1958 beweist. Muss ja echt sein. Schließlich gab es damals noch kein Photoshop! Schwelgen müsste er aber gar nicht. Bringt es ja heute noch am Tisch. Zuerst mit unserem „Pflegefall“ Georg im Doppel. Und danach auch ganz allein. Gut geangelt zum Einstand. Wenngleich der Fisch aus tieferen und unaussprechlichen Gefilden stammte. Mit Aufschlägen als Köder. Petri Dank, Udo!
Zwar nicht pflegen, aber doch gut verarzten konnte Georg seine Patienten Andy Kaelble und Marcel Kaufmann. Auch wenn die zweite Rute umsonst ausgeworfen wurde. Aber lieber die Forelle am Haken als den Spatz auf dem Dach. Oder so ähnlich.
Mit Sprichworten kennt sich neuerdings auch Lennart aus. Der angehende Rechtspferdreher – ups, diese Schreibweise gehört in einen anderen Bereich – fühlte Marcel mal ordentlich auf den Fuß. Gut zumindest, dass er ihm nicht auf den Zahn trat. Hätte sicher die heute ungewohnt harmonische Stimmung mit den Seelzern nachhaltig belastet.
An eklatantem Fremdwörterdefizit leidet neuerdings auch der Captain. Nicht latent, und bestimmt auch nicht permanent. Latent krachte aber des Müllers Rückhand in des Captains Komfortzone. Oder doch permanent? Zumindest nicht permanent genug! Phils Rückhand-Aufschlag aus angetäuschter Vorhand-Bewegung war jedoch zweifelsfrei der Sub des Tages. Zu ’nem passablen Rückschlag fehlte dem Captain dann gut mehr als ein Meter. Dennoch liess er gegen Seelzes Youngster permanent nix anbrennen.
Und Oli, unser Fast-Diplom-Trainer, wäre nicht Oli, wenn er es nicht latent, oder doch eher permanent spannend machen würde. Aber 12:10 im Fünften nach 10:6-Führung gegen Bengt reicht doch locker. Und wenn das ein Trainer sagt, ja, dann gibt ihm der Fisch am Haken schlichtweg Recht!
Wie ein Fischer war auch Daniel unterwegs. Lauftechnisch betrachtet. Man gut, dass sich Hansi häufiger zum Bier holen bemüht hat. Das hielt den Bewegungsmelder in Gange. Sonst wäre sicher das Licht ausgegangen. So konnte er Phil gerade noch so an Land ziehen. Gegen Yannik hingegen hing er bereits fett an der Angel. Dafür gab’s beim Griechen im Anschluss dann „Schweinchen Dick“ als Belohnung.
Ein runder Abschluss quasi!
Battle of Bennigsen – Erste setzt sich durch
/in 1. Herren TT, 2. Herren TT, Tischtennis/von Okonski