1. HERREN – Spielklasse: Landesliga Hannover

Position 1

Holger
Pfeiffer

Position 2

Lennart
Schumann

Position 3

Moritz
Thun

Position 4

Jan
Pulka

Position 5

Hendrik
Wiese

Position 6

Arnd
Ahlbrecht

Beiträge und Informationen:

7 Fragen an unsere 4 Neuen

Die Spatzen pfiffen es schon gerüchteweise von den ttbol-Dächern, und jetzt ist es auch offiziell: Der FCB in Form von Rbn “the Hunter” Hrssngg war auf dem Transfermarkt aktiv. 24/7. Gefühlt eher 25/8! Unaufhaltsam, und auch hier: Heiß, HEIß!!

Ergebnis der gnadenlosen Rekrutierungsaktion: 4 Neue für die 1. und 2. Mannschaft! Warum nur, fragt sich der externe, unintegrierte Szene-Beobachter? Mutieren die Steckrüben etwas zum Söldner-Mekka des Ball-über-die-Schnur-Sports im Kreis Hannover?

Mitnichten, liebe Freunde der chilenischen Heuschrecken-Paste! Tatsächlich galt es, den ein oder anderen fußlahmen, schlafgestörten und mit grüner Körperkunst aufgebrezelten Protagnoisten zu ersetzen und zeitgleich die sportliche Qualität unter charakterlicher Berücksichtigung zu steigern. Dies ist gelungen!

Tim beim Barbier (Bar? Bier?) in Indien


Tim Riebe beim Barbier (Bar? Bier?) in Indien

Zu uns stoßen Tim Riebe aus der 2. Mannschaft von Germania Grasdorf (1. Bezirksklasse), Lennart Schumann vom Beziksligisten SG Ronnenberg, Georg Petzold vom Landesligisten VfL Westercelle sowie Daniel Martin vom Verbandsligisten RV Kehrwieder Dinklar, die wir Euch im Folgenden ein wenig näher vorstellen möchten. Dazu hat ihnen der Autor dieses Artikels diverse, im weiteren Verlauf nicht ganz ernst zu nehmende Fragen gestellt. Los geht’s:

1. Warum hast Du zum FCB gewechselt, obwohl dienstags trotz 20 aufgebauter Tische kein Platz zum trainieren ist?

Alles in allem fielen die Antworten hier überwiegend seriös aus. Kein Wunder, war ja auch die erste Frage, und jeder wollte sich von seiner besten Seite zeigen.
So nannte Lennart diesen Zustand mit als Hauptargument für seinen Wechsel, da offensichtlich der gesamte Verein Bock auf TT habe.
Georg möchte dem Verein einen großen Nutzen bringen und freut sich dabei auf neue Mitspieler und Gegner.
Daniel wird bei der vollen Halle an seine eigene Jugend erinnert. Er zeigt sich begeistert von unserer intensiven Jugendarbeit, was heutzutage wenig selbstverständlich sei.
Tims Antwort fiel hingegen recht pragmatisch aus, denn in Grasdorf sei Mittwochs Training, und da habe er schlicht keine Zeit!

2. Beschreibe Deinen Spielstil! Eher falscher Aufschlag/erster Ball, Einwurf/Topspin-Ralley oder doch eher aggressiver Rückhand-Schupf aus tiefer Vorhand?

Tim bekennt sich zum falschen Serve&Volley mit anschließendem Rückhand-Schuss auf flachen Unterschnittball. Über die falschen Aufschläge sprechen wir nochmal…
Lennart bringt es auf den Selbigen: Ob nun drei Schupfbälle hintereinander oder klassisches Offensivspiel – “Punkt ist Punkt”, so seine akademisch angehauchte Analyse der Pingpong- Zählweise.
Georg hingegen geht keiner Topspin-Rallye aus dem Weg, schließlich sollen “die Zuschauer mal was ordentliches geliefert bekommen”. Freut mich, wenn Du Dir die Trauben selbst hochhängst…
Auch Daniel geht ins Halbdistanz-Duell, allerdings klugerweise nur dann, wenn er weiß, dass er es auch gewinnt. Andernfalls reicht auch der gut gesetzte erste Ball. Macht sich hier die jahrelange Erfahrung in höheren Spielklassen erstmals bemerkbar?

3. Wie Du ja weißt, haben wir zu den Heimspielen immer sehr viele Zuschauer. Wie überzeugst Du unseren Tröten blasenden Edelfan Peter Paasch davon, dass er bei Dir am lautesten trötet?

Lennart Schumann

Lennart Schumann – erster Bartwuchs?

Lennart benötigt hier offensichtlich noch ein wenig Gewöhnungszeit, obwohl er ja nun in der Rückrunde bei gefühlt jedem Heimpspiel auf der Tribüne mitgefiebert hat. Bereits ein erster Trumpf bei Peter?
Georg setzt hier komplett auf die B-Note, um zeitgleich das Punkte machen zu vergessen. Ob das Peter überzeugt?
Tim bleibt sich seiner Linie treu und wird mit erbarmungslosen Rückhand-Schüssen auf flache Unterschnitt-Bälle punkten. Ein durchaus erfolgversprechender Ansatz!
Daniel jedoch verfolgt einen ganz anderen Plan: In Anspielung auf die beiden schmerzvollen Niederlagen des Autors gegen Frielingens Captain Florian Schimetzek wird er diesen zu einem Match herausfordern. Dabei möchte sich unser Saunameister mit Brettchen und Badelatschen gegen Florian in Normalausstattung Peters Gunst erspielen. Wir werden das mal weiterverfolgen und ggf. zu einem unvergesslichen Vereins-Event machen.  @Florian: Nimmst Du die Herausforderung an? 😉

4. Als Captain bin ich im Rahmen der Begrüßungsrede stets auf der Suche nach einer netten Eigenschaft der Steckrübe. Welches Adjektiv sollte aus Deiner Sicht die Steckrübe im Rahmen der Begrüßungsrede vor jedem Spiel schmücken, und warum?

Georg plädiert für die “geerdete” und Lennart, um seine ehemalige Leistungskurs-Tutorin nicht zu enttäuschen, für eine “sagenhafte” Steckrübe. Sollten wir die Tutorin nicht mal etwas näher kennenlernen? Bring sie mit, und “sagenhaft” ist bei einem Heimspiel gesetzt!
Daniel setzt auf die “Jugend forscht mit Erfahrung-Steckrübe”, während Tim bereits hier sein Motto “erbarmungslos” zu festigen weiß. Mein Fazit: Die Begrüßungsrede bleibt vorerst da, wo sie ist!

5. Wenn Du eines Morgens im Körper von Dieter Bohlen aufwachst – was würdest Du tun?

Georg Petzold - mit Grundausstattung

Georg Petzold – mit Grundausstattung

Interessant hier die Tendenz, unserem allseits beliebten Entertainer an den schnöden Mammom zu gehen, wenngleich auch mit den unterschiedlichsten Beweggründen.
Tim würde schlicht “versuchen, an seine Kohle zu kommen”, wobei hier ein konkreter Plan zu fehlen scheint, wie dies umzusetzen wäre. Ein versteckter Hinweis auf Planlosigkeit am TT-Tisch? Eher nicht angesichts bereits genannter erbarmungsloser Vorgehensweisen!
Lennart zeigt sich familienfreundlich und sendet Tantiemen an seine Verwandtschaft, erlöst uns aber auch zeitgleich durch unmittelbare Absetzung von DSDS. Das Volk würde es Dir danken!
Georg zeigt sich hier als Teamplayer vom Feinsten: Er würde einen neuen Song “mit dem schwulen Anders produzieren, Millionen machen und alles für ne gelungene Mannschaftsfeier raushauen. Dabei Thomas wieder in die Wüste schicken und vergessen!” – das nenne ich mal einen Einstand nach Maß!
Daniel würde sich lediglich kneifen und fragen, ob er noch immer beim FCB spielt. Jo Daniel, tust Du, und so schnell lassen wir Dich auch nicht mehr gehen!

6. Warum gehen Frauen niemals alleine aufs Klo?

Für Lennart ist diese Frage vermutlich seit der Steinzeit ein Mysterium und wird es bis zu dem Zeitpunkt, an dem Maschinen den Klogang für Menschen übernehmen, auch bleiben. Lernt man im Studium bereits, wie eindeutige Antworten auf klare Fragen verweigert werden können?
Sehr realitätsnah zeigt sich Tim mit seiner Antwort “Sie haben Angst, sich zu verlaufen!”. Sauber, so einfach kann manchmal Tischtennis sein.
Daniel hingegen sieht den praktischen Vorteil hier eindeutig bei uns Männern, die schließlich selbst wissen, wie eine Hose aufgeht.
Und ob Georg bei seiner Antwort “Aus dem selben Grund wie betrunkene Kerle: Einer stürzt, der andere übergibt sich” aus eigener Erfahrung spricht, bleibt zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch ungeklärt. Aber wir werden hier Licht ins Dunkle bringen!

7. Warum gibt es in Flugzeugen Schwimmwesten statt Fallschirme?

Daniel Martin - Lichtgestalt?

Daniel Martin – Lichtgestalt?

Der wahre Genießer ist hier wohl Daniel, der stark die Vermutung hegt, dass in ner Schwimmweste noch ein Schluck Bier drin sei, mit dem er sich den letzten Augenblick noch versüßen könnte.
Lennart hält beides für Blödsinn, da er niemanden kenne, der jemals den “lebensrettenden” Erörterungen der schönen Stewardessen zu Anfang eines jeden Fluges Beachtung geschenkt hätte. Leistungskurs-Tutorin, schöne Stewardessen – zum Thema der weiblichen Spezies werden wir wohl auch diverse praktische Übungen einschieben! Gerne unter tatkräftiger Mitwirkung unserer Damenteams – wir kommen auf Euch zu!
Georgs Erklärung klingt da schon wie ein Auszug aus “Per Anhalter durch die Galaxis” (wer kennt es noch?), aber komplett durchdacht und am Ende auch aus Autorensicht völlig logisch: “Einen Absturz überlebt keiner, und ne Bruchlandung im Meer ist sicher. Allerdings kann kein Mensch schwimmen (sind ja keine Fische), darum Schwimmwesten für die armen Schweine, die eigentlich fliegen wollten und dann doch unfreiwillig baden gehen müssen, und das, obwohl sie selbst nur zu Weihnachten duschen.” Ahh, ja…
Die für mich einfachste und einleuchtendste Erklärung liefert aber Tim: “Es können sehr viel mehr Menschen schwimmen als Fallschirm springen – ist doch klar!” Ja, was soll man da noch als Argument entgegensetzen?

So – das sind sie also, die “Neuen”. Vielen Dank erstmal an Euch, dass ihr den Antwortenmarathon bis zum Ende geduldig durchgezogen habt – Ausdauer kann ich Euch schon jetzt eindeutig bescheinigen, und alles andere zeigt sich dann in den nächsten aufregenden Monaten und hoffentlich Jahren.

Willkommen bei den Steckrüben!

1. Herren – Saisonfazit

Befragt man Wikipedia nach “Taktik”, so lesen wir etwas martialisch angehauchte “Kunst, ein Heer in Schlachtordnung zu stellen”. Drama, Baby! Stochert man nun im sportlichen Detail, findet sich: “Die Taktik ist bei der Sportart Fußball die festgelegte Spielweise einer Mannschaft. Die richtige Taktik anzuwenden, kann spielentscheidend sein und hängt von vielen Faktoren ab.”

“Moment mal”, denkt sich nun der Tröten blasende Tribünen-Djunkie. “Habe ich vielleicht die letzten Samstage die falschen Sportler angefeuert – da standen doch zweifelsfrei Tischtennis-Tische und keine Eckfahnen rum!? Wobei letzteres manchmal nicht augeschlossen schien.

Dennoch: Was hat nun Ball-über-die-Schnur für Fortgeschrittene mit des Deutschen weltmeisterlichen Lieblingssports zu tun!? Zumindest beim niedersächsischen FCB ne ganze Menge! Um das mal etwas anschaulicher und verständlicher zu gestalten, betrachtet einfach hier angefügte Taktiktafel.

11 Spieler kamen demnach in der BOL-Saison 2015/2016 zum Einsatz. Die unverrückbare Achse wurde dabei gebildet von Part-Time-Captain Holger Pfeiffer, Hebel-Ikone Dennis Horand, Cheftrainer Oli Stamler sowie 5-Satz-Zweifler Jan Pulka. Ergänzt wurden die Vier von sieben weiteren Pingpong-Spezies. Mit List und Tücke, Kampf und Krampf, Top und Spin, Netz und Ball, Bi und Fi sowie Ba und Nane trugen sich alle in die Torschützenlisten ein und trugen damit einen wesentlichen Teil dazu bei, dass wir auch in der kommenden Saison in der BOL auflaufen dürfen.

Wie es sich für ein Saisonfazit gehört, folgend die Spieler in der Einzelkritik:

Im Tor:

Holger Pfeiffer – Die Nr.1 des Teams als sicherer Rückhalt. Lediglich 6 Gegentreffer kassierte unser HP Baxxter-Groupie in der gesamten Saison und avancierte damit zum besten Torhüter der Liga. Lediglich Frielingens Wunderstürmer Florian Schimetzek schaffte es, ihm sowohl in Vor- als auch Rückrunde jeweils sehr schmerzvolle Buden einzuschweißen.

In der Abwehr:

Tim Schulz – Wurde zur Halbzeit eingewechselt, nachdem er sich als Frontmann der Reserve für höhere Aufgaben empfohlen hatte. Der Sprung von 1.BZ ins obere Paarkreuz der BOL war freilich eine Nummer zu groß. Dazu die deutlich früheren Anstosszeiten – für unsere kommunikationslose Nr. 2 gefühlt mitten in der Nacht störten sie seinen wohl einzigartigen Biorythmus doch ein ums andere Mal empfindlich. Seine Tore gegen Bothfeld und Frielingen waren hingegen eminent wichtig – für einen Verteidiger eine ordentliche Quote.

Dennis Horand – In der Hinrunde in der Mitte noch mit ordentlicher Bilanz, baute unser 2-Meter-Schatzie in der Rückserie doch etwas ab. Er bringt zwar Kopfball- und Zweikampfstärke mit, allerdings hat das zielgerichtete Aufbauspiel noch ne Menge Potenzial. Unter konsequenter Nutzung von Hebelwirkung und Körpereinsatz könnte manch Gegner sicher in Schach gehalten werden. Saison-Höhepunkt eindeutig das Match gegen Hüpede, als er den erfolgreichsten Mittelfeldspieler der Staffel, Fabian Beichert, ein ums andere Mal ins Abseits laufen ließ. Mehr davon!

Rbn Hrssngg – Empfahl sich durch gute Trainingsleistungen für einige Kurzeinsätze. Heiß, heißer, Robin – gebrannt wurde vorbildlich. An mancher Stelle brach das Feuer jedoch aus und wurde unkontrollierbar. Ausflüge in den Sturm hatten offene Abwehrreihen zur Konsequenz, in die seine Gegner unbarmherzig stießen. Konstanz + Cleverness statt Kopf –> Wand – die Zauberformel für unseren allgegenwärtigen Abteilungs-Guru!?

Philip Bolognesi – Erkämpfte sich in der 2. Saisonhälfte den Platz auf der linken Abwehrseite. Sowohl in der Defensive als auch nach vorne hatte er überwiegend alles im Griff. Dabei ließ er seinen Gegnern nur wenig Raum und kaum Luft zum Atmen. Eindeutig der Shooting-Star der abgelaufenen Saison. Bitte nur nicht über’s Ziel hinausschießen!

Im Mittelfeld:

Gernot Gardinowski – Unser Effizienz- und Betreuungsbeauftragter mit statischer und stoischer Ruhe. Wurde zur 2. Halbzeit ausgewechselt – das Spiel wurde ihm zu schnell. Und als Coach ist das Transpirationsverhalten auch vergleichsweise angenehm reduziert. Man sieht ihn nun häufiger auf dem Golfplatz. Böse Zungen behaupten, er sei selbst sein eigenes Handicap. Schade, dass wir ihn wohl nicht mehr dabei beobachten dürfen, wie er die Gegner mit seinen gefährlichen Aufschlägen entnervt.

Oliver Stamler – Zog als Stratege im Mittelfeld sämtliche Fäden. Überzeugte trotz Pressingresistenz und Bewegungspotenzial als abkippender Sechser. Konnte sich situativ fallen lassen, während die Außenverteidiger ins Offenisvgeschehen eingriffen. Avancierte in den Partien gegen Altenhagen und Bothfeld zum Matchwinner.

Christian Meier – Nach lediglich 2 Einsätzen erfolgte die Auswechslung. Der Plan, häufiger in relativ tiefen Zonen zu agieren, um dem linken Außenverteidiger die Möglichkeit zu bieten, mit viel Absicherung nach vorne zu schieben und den linken Flügelstürmer in den offensiven Halbraum einrücken zu lassen, verhinderten Knie und Fuß, Hirn und Haus sowie Tattoo und Harley.

Stefan Karl – Ein Kurzeinsatz beim designierten Meister steht zu Buche. Durch den in den Halbraum abkippenden Sechser wäre er auf der Acht ohne Ball und als rochierender Spieler in die Spitze und nach rechts durchaus einsetzbar. Allerdings nur gepaart mit einer breiten Positionierung, um das gegnerische Pressing über die Seiten mithilfe einer Flügelüberladung zu umspielen. Als Stammkraft im 2. Bezirk, da gibt mir der taktisch versierte BOL-Versteher sicher Recht, eine etwas zu anspruchsvolle Aufgabe.

Im Sturm:

Peter Franz – Zu einigen Kurzeinsätzen kam auch unser windschnittig geföhnter Flügelflitzer. Ziel war stets, des Gegners Spieler in der Mitte zu binden, insbesondere durch hartes Pressing der Achse Horand-Stamler-Pulka. So wäre nicht die gesamte Breite abgedeckt und Peter könnte auf den Außen mit geschicktem Andribbeln und Schittstellenpässen brillieren. Dies gelang partiell.

Jan Pulka – In der Hinrunde knipste unser Träumer noch 10 Buden. Die Beförderung in die Mitte folgte prompt. Dann traf ihn Amors Pfeil. Fünf Mal hatte unser Neu-Schatz bei 9:9 im Fünften den Siegtreffer auf dem Fuß, nur einmal gelang es, das Runde ins Eckige zu bugsieren – vier Mal versagten ihm die Nerven. Oder war’s die Linkspfote? Oder vielleicht sogar der Pfeil, der an ‘ner empfindliche Stelle drückte?

Unser 12. Mann:

Das Publikum – Zum Auftakt sorgten unglaubliche 110 Zuschauer für Gänsehautatmosphäre gegen den Nachbarn aus Altenhagen. Mit einem Schnitt von 50 wurde der FCB unangefochtener Zuschauer-Meister – für die Bezirksoberliga eine fast schon unglaubliche Zahl.

Fazit:

Ohne unsere etatmäßige Nr. 3 und zusätzlich in der Rückserie dann noch ohne unsere Nr. 2 ist der 7. Tabellenplatz mit 15:21 Punkten als durchaus erfolgreich zu bewerten. Die Planungen für die kommende Saison laufen bereits auf Hochtouren. Nach einem Jahr der Konsolidierung wollen wir nun den nächsten Schritt gehen – mit einer “auf dem Transfermarkt aktiven STECK…” – RÜBE!!!

TSOOO! YESSS! JAAAHHAAA! – 1. Herren holt drei wichtige Punkte und sichert sich BOL-Erhalt

Später brannte die Hütte - am Ende mit knapp 50 Zuschauern

Später brannte die Hütte – insgesamt verteilt knapp 80 Zuschauern

Zwei Tage nach dem Wochenende der Wahrheit. Und selbst Konfuzius wäre erleichtert gewesen worden sein. Futur 3, Konjunktiv 2 Passiv? Tatsache und Fakt: Die BOL-Reise geht für den FCB weiter!

Verletzungspech ohne Ende, verlorene 5-Satz-Spiele, vergebene Matchbälle im letzten Spiel  – kein Wunder, dass die Sparte am Sonntagnachmittag kurz vor halb fünf dann doch mal wohldosiert ausrastete.
Aber der Reihe nach. Nachdem beim letzten Heimspiel die SG Misburg nur knapp nicht besiegt werden konnte, hatte das Team um Neu-Capitano und Wortakrobaten Holger P. alles auf eigener ungeklebter Kelle. Reichte ein Sieg gegen Frielingen bereits? Oder mussten drei Punkte her? Mathematiker waren sich uneins. Fest stand: Damit kein weiterer Halb-Invalide aus der 2. Mannschaft hochrückte und das gesamte Team-Gefüge bis in die 5. Herren des FC zusammenbrach, musste Neu-Chefcoach Gernot G. seinen TTR-Wert weiter auf Talfahrt schicken und seine beiden Spiele kampflos abgeben: Der Mannschaftsrat entschied sich für Frielingen, so dass der Verfasser, ablösefrei gewechselt und adoptiert von der 1., im Doppel mit der wiederaufgetauchten Vorhandgranate Tim S. an den Tisch musste.

Das Spiel gegen Frielingen hatte leider keine guten Vorzeichen, verlor unser erster Mann im Hinspiel gegen deren Nummer 1 Flo knapp. Auch diesmal war ihm ein Sieg nicht vergönnt, mental angeschlagen. Ebenso nicht ganz auf der Höhe war Schatzie Dennis H., der an diesem Wochenende schon mal seiner kommenden Zukunft an der Leine entgegen blicken konnte. Aber waren es die Hochzeitsglocken, die ihn aus der “Balancé” („Walzerschritt“ mit Wechsel des Spielbeines) hebelten? Oder doch die Angst vor der Entmündigung? Durchgeschüttelt, durchgeschaukelt – der Mann mit der 3-Meter-Spannweite kämpfte mehr mit sich als mit seinen Gegnern. Wir Fachleute sprechen dabei von “Ballotté”. Egal, Merde, ab in den Anzug.
Unser aller Glück war dagegen die Angeschlagenheit von Frielingens Nummer 3 Joni V., der Tim mental wieder aufbaute und uns zwei Einzel-Sieg schenkte. Pullinger und Neu-Schatzi Jan strahlte dank Fluxkompensator-Trank alles nieder und konnte beide Einzel und ein Doppel mit Holgi Bulgari eintüten. Jeweils fünf Sätze brauchte Oliver St., um fast vergessene TT-Künste wieder in den Arbeitsspeicher zu hieven. 8:8 gegen den starken Tabellenletzten. Hm? War nicht mehr drin? Egal, ab zum Griechen und Souvlaki mit Metaxa-Soße intravenös. Morgen geht mehr.


Sonntag, 8:00 Uhr, die biologische Uhr meldet sich. Wie ist das werte Befinden? Geht da was, heute beim Endspiel gegen die alten Bothfeld-Männer um die ehemaligen Bundesliga-Brüder Jendrich!?
16:00 Uhr, Anpfiff. Die Ansprache der Gäste kurz, prägnant, fokussiert. Nun wusste jeder: Es geht um die BOL-Wurst.
Jan/Holger stark und entschlossen, Tim/Verfasser mit weniger Fortune und Abgezockheit in den entscheidenden Momenten. Olli/Dennis akustisch auf der Siegerstraße, aber am Ende nicht mit Zählbarem. Holger (“Oh, in den Topspins ist ja Spin drin”) Pfeiffer an diesem Tage eine Klasse für sich, immer Druck ausübend, variantenreich, mit Vollgas nach vorne. Da hat sich das gestrige Einspielen ja doch bezahlt gemacht. 3:3. Tim (“13.30 Uhr ist für mich eben mitten in der Nacht”) mit stark verbesserter, ausgeschlafener Einstellung an diesem Tag, gegen Thomas J. in 5 unterlegen. In der Mitte nun Tänzer Dennis H. (“Gestern nur zwei Bier!!!”) formverbessert. Lag es an neuen Choreografien? Unser Diskussionsbeauftragter zog alles zusammen und gewann knapp aber verdient gegen die Bothfelder-Mauer Casi in 5 Sätzen. Pulle Pullinger, der wandelnde QTTR-Rechner, wieder mit ordentlich Zug zum Tor: 4:3. Mittlerweile waren 50 Gäste in die Süllberghölle gekommen und feuerten Oliver zum ungefährdeten 3:0 Sieg. Nun der Auftritt des Verfassers, der dachte: Wenn ich schon mal bei den Großen mitspiele, dann mach ich es mir selbst schwer und allen anderen spannend. Zu viel nachgedacht, und schon stand es 0:2. Bei 3:6 im 3. zog Dennis Horand die Time-Out-Karte. Der nicht umsonst als Sprechtalent gefeierte Neu-Coach fand die richtige Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche. Formverbessert, mit mehr Mut drehte der Verfasser das Spiel – auch dank der lautstarken und immer fairen Unterstützung der heimischen Fan-Kulisse. Halbzeit. 6:3.
Gegen Thomas J. blitzte einmal mehr Holgers Schlagrepertoire auf, mit Ballwechseln, die in dieser Spielklasse ihres Gleichen suchen. Als Tim gegen Bernd J. taktisch und konzentriert zu Ende spielte, war der Jubel latent zu spüren – eine Wahnsinnsleistung! 8:3, jetzt den Sack zumachen! Doch wohl zu siegesgewiss, verloren Dennis und Jan ihre Einzel, so dass die Bothfelder-Herren zurecht Hoffnung schöpften. Auch Olli “Wenn ich muss, kann ich” Stamler dachte sich, dass so ein Spiel auch ausgekostet werden sollte. Nach 2:0 schaltete er ein paar Gänge zurück, ging die Trainingspläne für die kommende Kader-Woche durch und setzte erst im 5. wieder auf Attacke. Mit zwei kurzen Aufschlägen erlöste er uns alle. 11:9, 9:5. Da waren sie, unsere zwei wichtigen Punkte.

Das letzte Spiel der Saison 2015/16 wird eine Kür-Fahrt. Mit allem Zipp und Zapp. Und dank unserer großen Fan-Unterstützung ein einmaliges Erlebnis!