Auswärtsspiel in Twistringen

Holgers skizzierte Taktik klingt einleuchtend wie verwirrend, gefällt mir. Leider kann ich nicht persönlich dabei sein, es ist ein sehr wichtiges Spiel, das die Richtung für den künftigen Saisonverlauf vorzugeben in der Lage ist. Ich hoffe, zwar leise, aber bestimmt, dass nicht schon vor dem Spiel Bullenschluck von den Twistringern angeboten wird.  Wer nicht in der Sulinger Region geboren wurde, kann es nicht vertragen, also Finger weg. Wenn die Askese bis Spielbeginn auf einem Freitagabend eingehalten werden kann, dann bin ich zuversichtlich. Hoffe, dass sich die I. Herren nicht allein auf den Weg machen muss. Viel Erfolg.

Die III. muss zum Springer Stadtderby und scheint trotz gebotener Vorsicht leicht favorisiert. Ich wünsche natürlich auch der IV. und der VI. Herren, dass sie ihren erfolgreichem Lauf noch länger fortsetzen können. Gleidingen kenne ich nicht, von Wilkenburg aber weiß ich, dass die Atmosphäre sehr hitzig werden kann.

Bennigser C-Schüler dominieren die Regionsmeisterschaften

v.l.n.r.: Lou-Iza Warner, Lena Hrassnigg, Smilla Wolff, Fee Banse

v.l.n.r.: Lou-Iza Warner, Lena Hrasnigg, Smilla Wolff, Fee Banse

Insgesamt 27 Jugendliche hat die Tischtennissparte des FC Bennigsen am vergangenen Wochenende zu den Regionsmeisterschaften nach Bemerode geschickt – ein Beweis für den besonderen Ehrgeiz und Spaß am Sport auch abseits von Training und Punktspielen!

Als Trainer und Betreuer war ich mit jedem Jugendlichen grundsätzlich sehr zufrieden, der Einsatz stimmte. Dass nicht jeder in die Finalrunden eingezogen ist, ist angesichts des starken Teilnehmerfeldes keine Schande.

Dennoch konnten sich gerade unter den jüngeren Starten unsere Bennigser Talente durchsetzen. Kristoffer Ochs musste sich erst im Finale der C-Schüler knapp geschlagen geben. Bei den C-Schülerinnen waren bereits die Halbfinalspiele reine Bennigser Duelle! Letztendlich behielt Smilla Wolff im Finale gegen Fee Banse knapp die Oberhand. Gemeinsame Dritte wurden Lou-Iza Warner und Lena Hrasnigg.

Bei den B-Schülerinnen ist seit einiger Zeit Celine Fiebig unsere dominierende Kraft in der Region. Erneut sicherte sie sich den Spitzenplatz – dieses Mal sogar ohne Satzverlust. Wir werden sehen, wohin die Reise für sie gehen wird.

Alle Genannten sind für die Bezirksmeisterschaften am 14./15. November qualifiziert, welche dieses Jahr in Bennigsen ausgerichtet werden. Einige Nachrückerchancen für Bennigser Jugendliche wird es zudem noch geben!

Interessierte dürfen sich diesen Termin also gerne vormerken, um die besten Jugendlichen des Bezirkes Hannover zu sehen.

SV Altenhagen I IV : FC Bennigsen VI 4:9

Die Morgenröte war fast schon zu sehen
Nach Hause wollten wir gar nicht gehen
Zu sehr hat uns der Sieg gefallen
Mit wieder 3:0 im Doppel zeigten wir es allen
Das wir dazu gehören ist nun klar
Ein Platz ganz oben wird wohl wahr
Vorn wurde 2:2 gespielt so`n Stuss
das lag an dem starken Alder,den Markus
Die Mitte mit 3:1 ordendlich kämpfte
Markus Freude es doch etwas dämpfte
Nachdem man unten 1:1 gespielt hatte
legte Andi und Markus ganz hoch die Latte
und machten den Sack zu,mit aller Macht
Neun zu vier ,wer hätte das gedacht.
Jetzt können wir bis Freitag auf dem Sofa liegen
In Wilkenburg wollen wir nun wieder siegen.

Vorschau: SC Twistringen – 1. Herren am Freitag, 2.10.15

Heute, liebe Anhänger des Rundlaufs mit links, heute soll es um unseren nächsten Pingpong-Ausflug gehen. Und dieser führt uns am kommenden Freitag, wohlgemerkt in der Bezirksoberliga Hannover, bis fast nach Holland! Na gut, nicht ganz. Aber 90 Minuten Autofahrt in der höchsten Liga im Bezirk Hannover sind gesetzt. Dann stehen wir endlich in des unbekannten Gegners Halle im Kreis Diepholz. Grotesk!

Ich muss hier mal mit Robin reden. Wenn die nächste Ausschuss-Sitzung ansteht, solle er doch bitte einen Antrag stellen, dass Twistringen in unsere Nähe zwangsumgesiedelt wird. In der Vahrenwalder Strasse wurde doch vor einiger Zeit der Max Bahr geschlossen. Und nebenan ne alte Kaserne. Wäre doch eine Idee. Und von mir zu Hause nur 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Wenn nicht die A2 wieder verstopft ist. Ist sie aber. Immer. Zumindest immer dann, wenn ich da im Stau stehe. Dann geht nix. Kein kurzer Aufschlag, und der Rückhand Sliebe-gaensebluemchen-540x304idespin aus tiefer Vorhand, rechts am Netz vorbei erst recht nicht. Eigentlich ein Standardball. Aber nur Dienstags. Und wir spielen Freitag. Captain Christian, schlechte Terminplanung!

Oder Captain a.D.? Man weiss es nicht. Spielt er, oder spielt er nicht? Knie, Fuss, Hirn, jetzt auch noch ein Arbeitseinsatz, lange Noppe, Anti, oder doch lieber beidseitig Barna? Tja, liebe Freunde der bolivischen Olivensuppe, das ist unsere Taktik – wir sind schlichtweg nicht ausrechenbar!

Und wir kennen die Twistringer Protagonisten ebenfalls nicht – soll ja schließlich nicht zu unserem Vorteil sein! Aber eines kann ich schon mal ankündigen. Ungeschminkt, unverblümt, die Fakten knallhart auf den Tisch: Wir werden drei Doppel stellen, und was für welche! Rechts/rechts, rechts/links, links/rechts, oder vielleicht auch rechts/links, rechts/links und links/Mitte – wir werden die beste Kombination schon finden. Schließlich haben wir ja unseren Trainer- und Taktikfuchs an Bord. Den Olli. Den Mann, der Qualität ins Spiel bringt. In Größe M. Aber am Tisch, das ist XXL! Mindestens.

Mit XXL kennt sich auch unsere wohlgenährte Leerkraft aus. Der Schläger, der Aufschläger, der sie alle verzweifelt auf den Belag schauen lässt. Der nur deshalb Physik unterrichtet, weil er mit seinem Service eben jene Gesetze regelmäßig auf den Kopf zu stellen scheint. Die Twistringer werden ein Lied davon singen, ganz sicher.

So wie unser Hightower, der nach seiner allerletzten Klausur bestimmt auch gesungen hat. Laut und befreit. Gut, am Ende der Nacht war vom Text sicher nicht mehr viel zu verstehen. Muss auch nicht. Hauptsache geschafft! Und Kopf und Füße wieder für Pingpong frei.

Wie der Pullemann. Der zeigt uns seit Wochen eindrucksvoll, dass Tischtennis ein Spiel ist, was im Kopf entschieden wird. Den Schläger bräuchte er eigentlich gar nicht. Der sieht so entspannt aus, da würde ich als Gegner lieber gleich gratulieren als mir die nächste Dreisatz-Klatsche einzufahren.

So, liebe Twistringer, mehr Infos kann ich Euch leider nicht geben. Aber wenn ihr das gelesen habt, seid ihr bestimmt gut vorbereitet. Und Hauptsache, das Bier ist kalt! Bis Freitag!