1. Jugend gegen Anderten und Arnum 6:3 und 6:6

Gemäß dem Motto „Auf Kreisebene kannst du mit 6 Punkten nicht verlieren!“ hat die 1. Jugend das vergangene Wochenende bestritten.

Als Erstes ging es am Freitag im Achtelfinale der Pokalrunde nach Anderten, die zuvor unsere 2. Jugend bezwungen hatten. Die leichte Favoritenrolle lag sogar bei den Gastgebern, die in Bestbesetzung antraten. Jedoch waren auch unsere vier Stammkräfte bis in die Haarspitzen motiviert.

Ganz wichtig sind bereits die Doppel, die insbesondere in der Rückrunde eine Stärke unserer Mannschaft sind. Zwar konnte das Doppel um Paul Stitzinger und Dennis Struck heute nicht den Sieg davontragen, dafür spielten jedoch Jonathan Krieter und Tim Schneider erneut stark auf. Das folgliche 1:1 hielt uns also im Rennen. Einen erneut sehr guten Tag haben wieder Paul und Dennis im oberen Paarkreuz erwischt. Sie zeigen sich bisher mit deutlichen Leistungsfortschritten. Anderten hatte dem kaum etwas entgegenzusetzen, so dass hier vier weitere Punkte an uns gingen. Da unser Gegner jedoch einen sehr starken Spieler nach unten gestellt hatte, mussten Jonathan und Tim ordentlich kämpfen. Es drohte also knapp zu werden, denn beim Zwischenstand von 5:3 war bereits das Schlussdoppel für die Gastgeber wieder in Sichtweite. Doch Tim behielt die Nerven und konnte mit seinem 3:1 gegen die Nr.3 die Entscheidung herbeiführen! 6:3, Einzug ins Viertelfinale, das Anfang März ausgelost wird. Wer weiß, wie weit die Reise noch geht…

 

Am darauffolgenden Sonntag ging es zum nächsten Spitzenspiel, dieses Mal in Bennigsen gegen die direkte Konkurrenz um die vorderen Plätze – den SV Arnum.

Dass unsere 1. Jugend weiter in toller Form ist, zeigte sich auch in diesem Spiel. Ging das Hinspiel, wenn auch etwas unglücklich, aber deutlich mit 2:7 an die Arnumer, so konnten wir es von Beginn an offen gestalten. Wie schon beim Unentschieden gegen Wettbergen war die Chance auf den Sieg eher auf Bennigser Seite. Beide Doppel waren wieder ähnlich gut, leider gelang Paul und Dennis nicht der eine Big Point, der zum Sieg geführt hätte. Doch dafür waren andere Siege umso wichtiger. Insbesondere Tim konnte zum ersten Mail in der Saison gleich beide Einzel gewinnen, eines davon sogar gegen den bis dahin Zweitbesten im unteren Paarkreuz. Auch Jonathan trug mit seiner besten Saisonleistung zu diesem Punktgewinn bei. Im oberen Paarkreuz stellte Arnum den besten Spieler der Staffel, und leider musste Paul gegen ihn seine erste Rückrundenniederlage hinnehmen.

Letztendlich geht dieses Unentschieden in Ordnung, die 1. Jugend bleibt weiter ungeschlagen und zeigt eine großartige spielerische Entwicklung sowie einen starken Teamgeist. Nun wird im Training weiterer Feinschliff gegeben, bis im März die nächsten Aufgaben kommen.

4 Spiele in der IV.

Während ich die anstrengende Punktspielwoche der IV. Herren (4 Spiele in 7 Tagen, die anderen hatten sogar fünf, aber der alte Körper brauchte mal eine Schonung) lamgsam Revue passieren zu lassen versuche, singt mir mein Plattenspieler alte Songs so unbekannter Musikgruppen wie Toxoplasma, Slime und Canalterror vor. Kuschelrock aus den 80 er des vorherigen Jahrhunderts eben, aber manche meiner neuen Mitspieler kennen zwar das Wort Langspielplatte, aber wissen auf Grund ihrer jugendlichen Herkunft nicht wirklich was damit anzufangen.

Jugend und Frische, also Tugenden, die der Verfasser dieses Artikels mit seinem maliziösen Körper und der noch schlechteren Fitness gerade nicht verkörpert. Aber sei es drum, gejammert wird dann, wenn ich ausgeschlafen bin, dann aber richtig!

Den Auftakt der Woche machte der Gast aus Ingeln, die sich nicht scheuten Jens Rademacher in der Kreisliga zu melden. Dieses Spiel gewann die IV hauchdünn, aber verdient mit 9:5, Rade aus Ingeln weder von mir, noch von Holger oder dem Doppel zu bezwingen. Aber die IV. verfügt neben Holger auch über starke Spieler im unteren und mittleren Paarkreuz. Hinzukommt, dass mit Steffen Lambrecht ein exzellenter „Ersatzmann“ Gewehr bei Fuß steht.  Nach dem Aufgalopp gegen Ingeln ging es zwei Tage später zum Derby nach Völksen. Das Hinspiel wurde 4:9 verloren, aber im Rückspiel wurden die Karten neu gemischt. Plötzlich wie unerklärlich führten wir 7:2, eine gefährliche Führung, denn der Gastgeber kam auf 7:6 heran, wobei der Verfasser im Spiel gegen Jens Urban an der Genauigkeit seiner VH-Bälle und der eigenen Frisur scheiterte, aber das untere Paarkreuz mit Christian und Steffen machte mit ihren Gegnern einen wirklich kurzen Prozess. Wurden die ersten Sätze noch klar gewonnen, konnten die Schlusssätze noch deutlicher gestaltet werden, 9:6 für uns. Das erste Mal mit der befremdlichen Eigenart der IV. Herren konfrontiert, dass Bier erst nach Spielende gestattet ist, während doch in der Senorendritten der Konsum von isotonischen Herri nicht nur gebilligt, sondern ausdrücklich erwünscht ist, o tempora o mores! Bin ich doch zu spät geboren in einer sich zu schnell drehenden Welt?

Zwei Tage später ging es nach Lüdersen, nächstes Derby, ebenso schwieriges Geläuf. Die Halle in Völksen braucht einen rutschfesten Boden, Lüdersen braucht neue Tische, zumindest meine Meinung. Egal diese Hürde nahm die IV. mit einem sicheren 9:1, nur eine Randnotiz wert, dass der Verfasser das Doppel allein verlor (sorry Flo) und mit Glück und von der Tochter ausgeliehenem Stirnband (rosa von Hello Kitty, jünger machend) knapp sein Einzel gewann.

Heute dann gegen Gestorf klarer 9:2 Sieg. Der Verfasser wurde von Inga Prelle erst demontiert und dann zerlegt. Es lag nicht an dem Stirnband, jetzt grün, da rosa in der Wäsche. Mit zittrigen Händen das zweite Einzel zu 9 im fünften gewonnen (0:2 Satzrückstand). Die von den ebenso  fitten wie jugenlichen Heißdüsen der IV. angeordnete verweigerte Zuführung isotonischer Getränke, nie hätte ich sie dringender gebraucht als heute, wäre fast schief gelaufen.  Was kommt noch, Rauchverbot in der Turnhalle? Wir wollen ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen, um mal an dieser Stelle Hansi Prelle zu zitieren.

Was bleibt nach 5 Spielen in der IV? Eine negative Einzelbilanz (5:6), die Erkenntnis, in einer Mannschaft gespielt zu haben, die den Namen verdient und aus tollen Menschen besteht. 4 in der IV. 2016 ich war dabei! Dank ewiger für die Geduld mit mir.

Ich wünsche der Mannschaft noch eine ungeschlagene RR und die Einheimsung des verdienten Saisonziels und Arne bessere Gesundheit, er muss noch einmal ran!

So long und danke

 

1. Jugend nach 7:2 und 6:6 in der Rückrunde weiter ungeschlagen

Vergangenen Donnerstag und Freitag trat die 1. Jugend zu zwei Auswärtsspielen beim TTC Springe und dem TuS Wettbergen an. Mit beiden Teams stand unsere Mannschaft etwa punktgleich.

Eine sehr starke Leistung zeigte wieder einmal Paul Stitzinger, der alle seine Einzel gewinnen konnte und derzeit mit 8:0 Siegen in der Rückrunde steht. Auch Jonathan Krieter und Dennis Struck wussten in Springe mit ihren beiden Siegen im Einzel zu überzeugen.

In Wettbergen waren Kampf und Leidenschaft besonders gefordert. Trotz großen Einsatzes lag die 1. Jugend durch fünf verloreren Fünfsatzsspiele mit 3:6 in Rückstand. Doch der Sieg von Tim Schneider ebnete den Weg für die Schlussdoppel, die derzeit unsere Stärke sind. Auch wenn der Sieg natürlich möglich war, ist dieser Punkt mehr als verdient!

Derzeit befinden sich nun die 1. Jugend und die 2. Jugend unter den Top 3 der Staffel!

 

Auch diese Woche hat die 1. Jugend zwei Einsätze: Im Pokal geht es nach Anderten, die in der Runde zuvor unsere 2. Jugend bezwungen haben. Und am Sonntag ist um 14.00 Uhr im Heimspiel der SV Arnum zu Gast – ein weiteres Spiel auf Augenhöhe, in dem man Revanche für die Niederlage aus der Hinrunde nehmen möchte.

The trend is not your friend – 1.Herren mit erstem Rückrundenerfolg!

Der freie Fall ist gestoppt. Aprupt. Befreiend. Episch. David besiegt Goliath. Und alle halfen mit: Die Tröte, das Netz, das neue Doppel 1, die Steinschleuder, die Möhrenkuchen-gestärkte Ersatzgranate, die Lagerfeuer-Jacke, der Überraschungs-Schatzie, selbst der schweigsame Führungs-Auslasser, wie auch der bald vor lauter Stahl nicht mehr ins Trikot passende Modellathlet – alle waren an diesem so wichtigen Erfolg beteiligt.

Das neue Doppel 1 „Tempo pur“ Jan Pullermann Pulka und Holger „wenn ich falle, dann plump“ P aus H ließen nie Zweifel aufkommen, während Peter und Tim lediglich einen Satz gegen die geschmeidige Generationen-Kombination Kramer/Kramer ergattern konnten. Auf dem Weg zum Sieg befanden sich bereits Philip „ich hab die Haare schön“ Bolognesi und Dennis „erster Ball wird überbewertet“ Horand, vergeigten aber bei einer 2:1- Satzführung eine 4:0-Führung im Vierten. Manchmal reicht auch einfach mal „Ball über die Schnur“ – die Weltklassepunkte sind zwar nett anzuschauen, bei einer Qutoe von 1:10 aber wenig effizient. Schade, 1:2 nach den Doppeln.

Oben schaffte es der Verfasser dann im ersten Satz tatsächlich, mindestens 7 Aufschläge von Wiese direkt zu fressen. Glanzleistung, Herr Kapitän! Am Ende wurde es dann aber doch noch mit 3:0 ein recht deutlicher Sieg. Tim erspielte sich gegen Wünschmann eine Chance nach der anderen. Allerdings führen Rückhand-Stops aus tiefer Vorhand im Vergleich zu Vorhand-Schüssen nur selten zum Erfolg. Ergo 2:3, wenn auch mit 9:11 im Fünften mal wieder äußerst knapp.

Mit dem gleichen Ergebnis schaffte es auch Pulle erfolgreich, die schwarze Serie der 5-Satz-Niederlagen fortzuführen, diesmal gegen Marvin Kramer. 2:4 – sollte uns die Seuche weiter an den Händen kleben? Nein! Denn jetzt schlug die Stunde von Dennis „Schatzie“ Horand gegen Jens Kramer. Hauptsache, der Ballwechsel dauert lang, und die Kugel hüpft lustig gefühlte 128 Mal übers Netz. Gepaart mit eigentlich in anderem Zusammenhang bekannten Geräuschen hielt er des Gegners Captain und ehemalige Nr. 1 in vier Sätzen nieder. Erster Bigpoint und die Wende!

Denn jetzt schlug die Stunde des unteren Paarkreuzes. Philip gegen Block-ade Leder einfach mal nen halben Schritt weiter vorne als noch in der Hinserie. Dauerhaft, ausnahmslos, Druck ausübend. Ingwer, Möhren, Kokos: Das neue Geheimrezept für Überraschungserfolge! Peter hatte hingegen vorher vermutlich nen 10er-Pack Eiweiß-Riegel verputzt. Intravenös, sofort wirkend. Anders ist sein glatter 3-Satz-Sieg gegen Beermann kaum zu erklären. Und plötzlich steht es 5:4 – erste Führung für die Steckrüben-Garde!

Der Verfasser dann gegen Wünschmann weitestgehend spielbestimmend. Wenig elegant allerdings sein „freier Fall“ bei 8:7 im zweiten Durchgang – für ne runde Abrolltechnik empfiehlt sich ein Schnellkurs bei Holger „Karatekid“ Battmer. Dennoch 3:1. Tim dann am Nachbartisch mit einem weiteren Break. Nunmehr häufiger konsequent zu Ende gespielte Ballwechsel reichten zum kaum erwarteten, aber deshalb viel umjubelten 3:1-Erfolg gegen Wiese – 7:4 Zwischenstand. Angesichts des starken Auftritts des Doppel 1 zu Beginn bereits ein Punktgewinn in Fühlweite.

In der Mitte dann das „böse Erwachen“, denn weder Pulle gegen Jens noch Dennis gegen Marvin Kramer hatten auch nur den Hauch einer Chance – nur noch 7:6. Doch es sollte mit einer Führung ins Schlussdoppel gehen.

Peter stand zwar gegen Leder völlig auf verlorenem Posten, doch Philip bestätigte sowohl Form als auch ungebändigte Motivation, als er sich gegen Beermann im 5. mit 11:9 durchsetzte – wenn auch mit einem Fehlaufschlag seines Gegenübers. Bitter für unser Gäste, für uns jedoch wertvoll wie ein kleines Steak. 8:7, Schlussdoppel mal wieder.

Und hier zeigten Herr Pullinger sowie „Fall-Beispiel“ Holger P eine nahezu fehlerfreie Leistung, mit der sie zu keinem Zeitpunkt Zweifel am ersten Rückrunden-Sieg des Steckrüben-Expresses aufkommen ließen. Großer Spocht zum Schluss, und die 30 Zuschauer standen Kopf.

Mit 11 Punkten liegt unser Team nun 2 Punkte vor Relegationsplatz 8. Neben den Auswärtsaufgaben bei Hannover 96 und zum Ende der Saison in Stuhr werden die drei noch ausstehenden Heimspiele gegen die direkten Abstiegs-Konkurrenten Misburg, Bothfeld und Frielingen die Frage, ob sich unsere Mannschaft Richtung Bezirksliga wird orientieren müssen oder ob die wilde Sause in der Bezirksoberliga eine Fortsetzung finden wird, sicher beantworten.

Vorschau: FC „David“ Bennigsen gegen SC „Goliath“ Twistringen

Die Geschichte ist klasse: Der Kleine triumphiert über den Großen. Völlig unerwartet, und deshalb um so schöner. Vorbild für unser Steckrüben-Sextett? Wobei: Sextett ist maßlos untertrieben. Morgen, rechnet man alle Ersatzstellungen allein der Rückrunde ein, kommt bereits die neunte Steckrübe in der 1. Herren zum Einsatz. Pauker laboriert neben chronischer Konsolen-Sucht nunmehr seit gefühlten 23 Monaten an Fuss, und der „weiße Olli“ coacht beim Top12 der Schüler in Baden-Württemberg Frielingens Nachwuchs-Talent D. Jonack zu Ehre und Ruhm.

Insofern werden morgen Philip „the italian stallion“ Bolognesi, seines Zeichens 3/16-Italiener und Bing-Ads-Profi sowie der Absolut-Sölden-erprobte Peter Franz ihre stahlgehärteten Körper den hoffentlich wieder 2000 Zuschauern zur Schau stellen. Ob die Kenntnis der Wirkung von Pay per click auch eine treffsichere Rückhand zur Konsequenz hat: Der Ernährungsbewusste wird es uns demonstrieren!

Und das ist bitter nötig, denn die Etablierten hätten sich durchaus einen geringfügig erfolgreicheren Start in die Rückserie des angesichts der Verletztensituation mittlerweile zum Himmelfahrtskommando mutierten BOL-Abenteuers gewünscht. Aber wie sinnierte schon Lukas Podolski einst, oder war es Jürgen Hingsen nach 3 verpatzten Starts in Folge: Das Leben ist kein Ponyhof! Und das Steckrüben-Pingpong-Leben erst recht nicht: Zuletzt setzte es empfindliche Pleiten in den Partien beim TuS Gümmer und beim Nachbarn SV Altenhagen.

Normalform erreichte in diesen Begegnungen so gut wie keiner der ehemaligen Bezirksliga-Helden. Auch nicht der Captain des den Vizemeisterplatz selbstverständlich anstrebenden Großvereins aus Gümmer; wer würde ERNSTHAFT etwas anderes behaupten!? Wobei zugegeben: Am Tisch war die Leistung immerhin top und über jeglichen Zweifel erhaben, als er dem Verfasser die erste und bislang einzige empfindliche Rückrunden-Niederlage beibrachte. Respekt dafür! Über den Rest decken wir hier mal den Mantel des Schweigens, ansonsten hat der FC-Vorstand wieder Schwerstarbeit zu leisten. Und wir sind doch alle nur ehrenamtlich tätig, freiwillig, weil’s Spass macht, Spass bringt und wir alle zusammen Spass haben – bitte nicht vergessen. Wir nehmen uns auch gern selbst auf den Arm!

So wie z.B. auch unseren längsten aller „Schatzies“. Schnittabwehr im Training war gestern, heute sind es dynamische Topspin-Staffeten, gepaart mit filigraner Beinarbeit, in einer leckeren Rotweinsauc…. ich schweife ab… Und Tim „no comment“ Schulz konzentriert sich nunmehr auf das Wesentliche, insbesondere auch wieder darauf, aus tiefer Vorhand den Rückhand Side-Block nur noch jedes 2. Mal zu zelebrieren.

Um den Goliath zu bezwingen, bedarf es aber auch einer ausgeklügelten Doppel-Strategie. Hierzu wurde in den vergangenen 24 Wochen eine wissenschaftliche Studie durchgeführt. Ergebnis:
Doppel 1: Felix Malich (1:0)/Stefan Brünn (2:0)
Doppel 2: Antek Wolff (2:0)/Steffen Lambrecht (1:0)
Doppel 3:  Christian Burchard (3:0)/Frank Müller (5:0)

Die erfolgreichsten, in der Rückserie bisher unbezwungenen Steckrüben genießen demnach unser vollstes Vertrauen. OK, vielleicht kommt die Nominierung etwas zu kurzfristig. Aber wir werden das für künftige Aufgaben mal im Auge behalten!

Morgen werden wir also glatte Steine sammeln, die Steinschleuder ölen und zum rechten Zeitpunkt gegen die Twistringer Rückrunden-Riesen zücken. Dabei werden wir zwar weder einen Bären noch einen Löwen töten. Aber wir werden kämpfen, um die Trendwende herbeizuführen. Bis zum Umfallen kämpfen, im Namen aller Steckrüben!

1. Jugend – SG Ronnenberg II 7:0

Am heutigen Samstag um 13.00 Uhr empfing die 1. Jugend die Gäste aus Ronnenberg. Das Hinspiel ging bereits mit 7:1 an uns, also waren die Vorzeichen klar. Jedoch hatte sich unsere Nr.2 Dennis Struck kurzfristig verletzt, konnte also nicht antreten.

Als Ersatz stand Noah Reichelt aus unserer B-Schüler-Mannschaft zur Verfügung, der wegen seines guten TTR-Wertes sogar an Position 2 stehen musste. In seinem allerersten Einzel in dieser Spielklasse der offenen Jugend hatte er also die Herausforderung der gegnerischen Nr.1 vor der Brust. Diese konnte er jedoch nervenstark meistern, als er den Spitzenspieler mit 11:6 im fünften Satz bezwang.

Die übrige Mannschaft, bestehend aus Paul Stitzinger, Jonathan Krieter und Tim Schneider, zeigte in ihren Partien keine Blöße und konnte komplett ohne Satzverlust ihre Partien gestalten – auch das eine bemerkenswerte Leistung!

Am kommenden Donnerstag tritt die 1. Jugend zur ersten Härteprobe in Springe an. Mit dem hoffentlich wieder genesenen Dennis wird auch dort sicherlich etwas zu holen sein.

Die III. startete in die Rückrunde

Nachdem unsere für den Pokal auserlesenen Spieler den Krähen aus Krähnewinkel in eigener Halle  mit 6:0 den Garaus machten, ging es nur um die Fragen, ob die beängstigende Frühform konserviert und alle Spieler in Altenhagen mit an Bord sein konnten. Weder das eine noch das andere war der Fall. In Altenhagen fehlten Felix und Stefan Brünn. Namensvetter Stefan Karl spielt mit Nobbi bis zur 10:8 Führung des dritten Satzes das stärkste Doppel, was ich von den beiden gesehen habe, dann aber riss der Faden. Doppel trotzdem mit 2:1 für uns, da die neuformierte Doppel von Björn mit Ersatzmann Antek und Achim mit Tinh stachen.

Achim danach mit Rückenproblemen, die dazu führten, dass die Annahme des gegnerischen Aufschlages nicht gelingen wollte, so dass er in beiden Einzeln chancenlos war. Tinh hingegen spielt richtig stark und hatte in beiden Einzeln Matchbälle, die aber nicht verwertet werden konnten. Stefan begann gegen Philippp furios und gewann den ersten Satz, konnte dann aber die Schlussphase des Doppels mental nicht verkraften und haderte und haderte, so dass er sich nit 1:3 geschlagen geben musste. Nobbi und Antek gewannen deutlich gegen ihre Gegner, leider verlor Björn ebenso deutlich, so dass es zur Halbzeit 4:5 stand.

Björn gewann sein vorgezogenes Einzel, so dass es noch mal spannend hätte werden können, aber Nobbi verlor in 5 Sätzen gegen Philipp und was machte Stefan? Der haderte und haderte immer noch, so dass auch sein 2. Einzel verloren ging. Sonntagsspiele müssen in der nächsten Serie kräftig geübt werden.

Am 30.01.2016 stand mit der Ausfährtsfahrt nach Hemmingen die nächste Herkulesaufgabe bevor, glücklicherweise ein Sonnabend. In Hemmingen fehlten uns Tinh, Stefan Karl und Felix, so dass wir mit Björn und den Ersatzleuten Steffen und Antek antraten,  auch bei Hemmingern fehlten drei Spieler. Erstamlas in der Saison starteten wir mit drei Linkshändern, im Doppel gar mit 4, da Nobbi die VH regelmäßig zu umlaufen pflegt. Doppel 1 dieses Mal die Rückenkranken, Doppel 2 Stefan und Nobbi und Doppel 3 mit Björn und Steffen. Fast wäre eine 3:0 Führung herausgekommen, aber in der Schlussphase zeigte sich, dass Nobbi und Stefan das erste Mal zusammenspielten.

Unser Führungsspieler hat immer noch Rücken, aber mit der nur ihm innewohnenden Umsicht zwei Tage vor dem Spiel die Beläge gewechselt, so dass er mit seinem Block- und Konterspiel (wer braucht Topspin,  ist das nicht was für junge Menschen?) den Gegnern keine Chance ließ. Ähnlich souverän agierte Stefan, der heute im oberen Paarkreut ran musste. Björn musste sich einem  stark spielenden Peinecke beugen, während alle anderen Steckrübenvertreter relativ deutlich gewannen , so dass ein in der Höhe nicht für möglich gehaltener Auwärtssieg eingefahren werden konnte. Die III. hat jetzt Pause bis zum 24.02.2016. Wohin geht die Achterbahnfahrt der nicht mehr taufrischen Mannschaft? Nach unten, nach oben? Wir werden sehen.

Wochenende der Wahrheit oder einfach nur Pingpong für die 1. Herren?

Das fragt sich der geneigte Sympathisant der Steckrüben-Garde vor dem kommenden Doppelspieltag:

Zunächst gastiert unsere „Wilde Sieben“ am Samstag Nachmittag, 16 Uhr, zum Derby beim Nachbarn Altenhagen. Am Sonntag zu völlig unchristlicher Stunde um 18 Uhr heißt es dann „Antreten“ beim augenscheinlichen Vizemeister-Verweigerer TuS Gümmer.

Die Liga spielt total verrückt. Bereits in den ersten Partien der Rückserie zeigte sich, dass es außer Hannover 96 keine Favoriten in den einzelnen Partien gibt. So kämpfen alle Mannschaften von Platz 3 bis 10 gegen den Abstieg. Werden deshalb die beiden Partien schon einen Fingerzeig auf den weiteren Saison-Verlauf geben?

Beim SV Altenhagen möchte unser von weiterem Verletzungspech verfolgtes Team gerne den Hinserien-Erfolg wiederholen, als man vor 110 Zuschauern zum Auftakt mit 9:5 punktete. Mit großer Spannung erwartet dabei sicher das Duell der ehemaligen Mannschaftskameraden und aktuell beiden besten Spielern der Staffel, Friedrich „die Krake“ Blume (18:4) gegen den auf bittere Revanche gesinnten Verfasser dieses Artikels (16:4). Interessant auch die Frage, wie sich unsere Amsterdam-affine Neu-Nummer3 gegen gefühlte 120 Jahre Erfahrung von Andreas Tschöpe und Helge Rösner schlägt. Und wird Herr Pullermann an seine grandiose Leistung aus dem vergangenen Match gegen Horst Dangers anknüpfen können? Und wie wirken sich „Schatzies“ Trainingsleistungen und des Cheftrainers akribische, taktische Vorbereitung in den Partien gegen Kolja Abendroth und Martin Emrich aus? Fragen über Fragen…

Beim TuS Gümmer darf man gespannt sein, ob des Gegners Nr. 2  wie schon am vergangenen Wochenende nicht zur Verfügung steht (*** hier stand ursprünglich ein lediglich humorvoll gemeinter Nebensatz, über den sich der Genannte dann allerdings auf höchst offiziellem Weg beschwerte und deshalb vom Verfasser wieder gelöscht wurde ***), oder ob das Team um Spitzennoppe Stefan Hübner erstmals in der Rückserie komplett antritt.  Und wie schlagen sich unsere Mid-Paarkreuzer gegen Henrik Gebhardt und des ehemaligen Bennigser Zwillingsbruders Bruder? Wird unsere Chefträne gegen seinen ehemaligen Schützling Andre von der Brelie agiler agieren als noch in der Hinserie, während unser bärtiger, diskussionswütiger „Hightower“ seinen Gegenüber Adam Juszczak allein durch sein furchteinflößendes Äußeres schon in die Schranken weist?

Sonntag um Mitternacht sind wir sicher ein wenig schlauer, wo die lustige Rückrunden-Reise in dieser ausgeglichensten Staffel ever hingeht. Kann sich der Steckrüben-Express von den Abstiegsrängen absetzen oder dauert das Gezittere wohlmöglich die komplette Rückrunde an? Whatever, trotz Friteusen, „Hepppaaaaa“ and more – es ist halt einfach nur PingPong. Ball über die Schnur. Am Steintisch. Im Schwimmbad. Kann doch eh jeder. Oder?

 

 

I. Damen starten erfolgreich in die Rückrunde

Mit einem 8-2 Heimsieg gegen Alvesrode startet die I. Damen erfolgreich in die Rückrunde und verteidigt die Tabellenführung in der Bezirksklasse Staffel 6.
Am 9.2. geht es zum Auswärtsspiel nach Rethen.