Yoga-Gruppe der 1. Herren findet innere Ruhe
Yogameister Daniel Martin hatte zum gemeinsamen Yoga-Kurs mit unseren Twistringer Freunden aufgerufen. Jan Pulka (Rücken) und Georg Petzold (Magen-Darm) waren seinem buddhistischem Ruf allerdings nicht gefolgt. Für die beiden nahmen Rbn Hrssngg und Marko Marini an der Kollektiv-Meditation teil.
Wie Daniel sich den Kurs vorstellte, demonstrierte er bereits im von ihm äußerst spirituell geführten Eingangsdoppel: Geistige Konzentration, ruhige Positionierung, entspannende Atemübungen. Twistringens Maik Beermann/Dennis Wünschmann sowie der Verfasser als Daniels Doppelpartner zeigten jedoch deutlich mehr Bewegungsdrang, hatten demnach die Aufgabenstellung nicht 100%ig verinnerlicht.
Jens Kramer/Hendrik Wiese und Marvin Kramer/Andreas Leder vollzogen die Übungen hingegen lehrbuchmäßig, so dass Lennart/Philip sowie Rbn/Marko, die sich entgegen Daniels Anordnung deutlich vitaler zeigten, zur 3:0-Doppelführung stellten.
Um die Aufschläge von Hendrik gut retournieren zu können, hatte Daniel unserer Nr. 1 „Janu Sirsana“ empfohlen. Leider verwechselte unser Captain diese Übung aber mit „Marichyasana“. Ergebnis: 28 Return-Fehler bei 23 Aufschlägen. Daniel hingegen demonstrierte gegen Dennis vorbildlich, insbesondere bei eigenem Aufschlag, den Weg zur mantrabasierten Selbsterkenntnis, und auch Lennart fand gegen Marvin im ersten Satz zum Dandasana, wechselte dann allerdings auf den Kundalini-Yoga nach Yogi Bhajan. Bei dieser Yoga-Form stehen Erweckung und Lenkung im Mittelpunkt. Nach 0:1 noch 3:1!
Philip zeigte gegen Jens bis zu seinem Matchball im 3. Satz lupenreines Ashtanga-Yoga. Aus unerfindlichen Gründen wechselte er dann aber in den Kukkutasana. Und, Überraschung, Überraschung – mit verknoteten Beinen läuft es sich verdammt unrund.
Doch dann wurde es plötzlich ungemütlich. Es knisterte. Und explodierte. Rbn „mein linker Arm hat beim Aufschlag noch Potenzial“ Hrssngg gegen Andreas „ich lass den Ball beim Aufschlag einfach nur fallen“ Leder sowie zeitgleich Marko „Hepppaaaa“ Marini gegen Maik „tschooooooo“ Beermann.
Yogameister Daniel Martin hatte eigentlich die Figur „Utthita Hasta Padangusthasana“ aufgerufen. Jeder für sich. Allerdings erinnerte das Ergebnis dann bei Andreas und Robin eher an einen Yakusoku-Kumite. Karate statt Yoga und Jute statt Plastik als umweltfreundliche Verhütungsmethode. Maik und Marko übten ihren „Samasthiti“ auf Höhe des Netzes Nase an Nase aus. Wer hatte am Ende die Längere? Tschoooooo vor Hepppaaaa! 6:3 zur „Pause“.
Holger ruhte dann gegen Dennis im ersten Satz zu sehr in sich selbst, vermochte aber die innere Kraft in den Durchgängen 2-4 noch rechtzeitig zu aktivieren. Trotz wahrlich eklatanter Abzüge in der B-Note. Daniel war heute der Sehende, der in seiner Wesensidentität ruhte. Stichwort sehen: Gegen Hendrik sah er meist deutlich überlegen aus! Den Kurs beendete dann Lennart. Im ersten Satz gegen Jens versuchte er erneut das Dandasana. Wieder vergeblich! Nach Umstellung der Übung auf Kazuyoshi Funaki reichte es allerdings mit gestandenem Telemark zum 3:1-Erfolg.
In der Nachbetrachtung wurde das 9:3 von allen Beteiligten als gerechtes Ergebnis einer durchaus interessant gestalteten Yoga-Lektion anerkannt. Das anschließende नीले रिबन mit फ्रेंच फ्राइज़ in der bis in das Yoga-Herkunftsland bekannten Meinkingsburg (Was gab’s zu Essen? Lösungen an Gewinnspiel (at) fcbennigsen.de!) rundete im Anschluss dann einen erfolg- und lehrreichen Exkurs ab.