Osborne Allstars mit Auftaktniederlage gegen Hemmingen III

Eigentlich sollte das Dreamteam schon am 28.08. gegen Hemmingen auflaufen. Aufgrund diverser Ausfälle auf Hemminger Seite wurde das Spiel dann aber um eine Woche nach hinten verlegt. Zur Saisoneröffnung laufen wir glücklicherweise mit voller Truppe auf. Die Orthopäden, sowie die Physiotherapeuten mussten allerdings einiges an Arbeit leisten. Mit farblich abgestimmtem Kinesio-Tape standen unsere Kämpfer Holger „Locke“ Battmer und Sebastian „Günther“ Faber allerdings vollen Mutes am gegnerischen Tisch. Auf Hemminger Seite fehlten die Nummer 3, 5 und 6. Dieses stellte sich allerdings wohl als taktischer Glücksgriff heraus, denn mit dem Knaben Paul Gottschlich stellte man den Matchwinner der Partie.

In der Begrüßungsrede wurde auch deutlich gemacht, dass die Hemminger der Topfavorit in dieser Partie waren, schließlich sind wir Aufsteiger und müssen uns erst einmal an die neue Klasse gewöhnen. Die Doppel begannen schon verheißungsvoll. Unser Doppel 1 mit Holger und Steffen zerlegen Pikora/Gottschlich mit 3:0. Ein Sieg der nicht eingeplant war und schon gar nicht in dieser Höhe. Dann Sebastian und Christian gegen das Doppel 1 mit Bohn/Kulasek. Auch hier sprang ein sicherer 3:1 Sieg heraus. Ergo: Schon einmal 2:0 in Front. Unser Slowmotion Doppel 3 mit David und Christian Burchard zerschupft das gegnerische Doppel 2 Sätze lang, bis allerdings der Faden riss und man die Sätze 4 und 5 mit jeweils 2 Punkten verlor. Schade, nach den Doppeln wäre ein 3:0 möglich gewesen, aber es Stand nur 2:1. Wir waren jedoch mehr als im Soll. Oben dann Holger gg. Jan Pikora. Wie üblich, das Jammern von Holger: „Gegen den habe ich noch nie gewonnen. Ich bin in 5 Minuten wieder hier“. 2 Sätze wurde unser Holgi dann auch richtig poliert, dann taktische Umstellung auf Ball über die Schnur. Schwuppdiwupp die nächsten 2 Sätze eingefahren um dann im 5. Satz unglücklich zu 9 zu verlieren. Mist, auch hier war mehr drin. Christian M. dann mit sicherem 3:0 gg Bohn. Dann unsere Frischlings Mitte mit Steffen gg. Lorenz und David gg. Kulasek. Steffen unterliegt 0:3, obwohl in 2 Sätzen mit einer hohen Führung. Fazit: Zu hart gespielt!!!  David unterliegt mit 1:3. Da fehlte einfach der finale Abschluss. Fazit: Härter spielen!!! Also fix ins Genlabor mit Beiden. 1x etwas härter und 1x etwas weicher bitte. Das Resultat sehen wir später. Im unteren Paarkreuz dann unser „Günther“ Faber gg. Ersatzmann Brandes. Harter Kampf!!! Aber leider auch hier ein 5. Satz Niederlage. Burchi auf verlorenem Posten gg den Knaben Gottschlich, der ihm reihenweise Topspins um die Ohren fegt, hier konnte sich geballte Erfahrung leider nicht durchsetzen. Zur Halbzeit also 3:6. Eine 5:4 Führung wäre möglich gewesen. Oben dann Christian mit 3:2 Sieg gg. Pikora. Locke gg Bohn wieder im Pech, nach 2:1 Führung noch die 3:2 Niederlage mit 2 Punkten Unterschied im 5. Satz. Wäre unser Rapunzel richtig fit gewesen, hätte das Spiel sicherlich einen anderen Verlauf genommen. Nun unsere geklonte Mitte, mit David gg. Lorenz. Das sieht ja schon besser aus, sagten sich unsere zahlreichen Supporter. 2:1 Satzführung mit aggressiverem Spiel gepaart mit Softblocks. Aber auch hier eine 3:2 Niederlage mit 2 Punkten Unterschied im 5. Mist!!! Dann Steffen gg. Kulasek mit einem 3:1 Sieg!!! Ein weicher Topspin kann tatsächlich richtig nützlich sein, stellte dann auch Steffen fest. Zwischenstand 5:8, geht hier noch was? Burchi dann zum umjubelten 6:8 mit einer Energieleistung gg. Brandes. Auch hier sah tatsächlich ein paar offensive Aktionen unseres Schupf- und Blockmonsters. Nun unser Teamchef Seb gegen den Knaben Gottschlich. Puuuh, das ging schnell. Hat man sich gerade nicht erst eingespielt? 0:3 bekam unser Günther den Popo versohlt. In Summe dann eine 6:9 Niederlage, die aber definitiv Hoffnung auf mehr macht.

Und was sehen unsere verweinten Augen im Anschluss??? Gekühltes Fassbier auf Bennigser Seite. Hat man sowas schon einmal gesehen. Das Aftershowprogramm mit sicherem Sieg für die Osborne Allstars. Nun geht es am 16.09. gegen unsere Vereinskameraden. Im Vorfeld wurde diese Partie schon mächtig angeheizt. Fortsetzung wird folgen!!! Wer hier Fairplay sehen will, der sollte definitiv nicht in die Süllberghölle kommen. Wir werden kratzen, beißen und womöglich unseren Gegnern noch Tiernamen geben.

 

Die Osborne Allstars von Bennigsen IV gehen von der Meisterschaft aus

SO WHAT??? Welche Pillen hat der Schreiberling eingeworfen??? Als Aufsteiger jetzt die nächste Meisterschaft in der 2. Bezirksklasse???

Die Meisterschaft in der Kategorie „Tr……… Mannschaft“ war hier natürlich gemeint. Es scheint nur einen ernsthaften Konkurrenten mit Harkenbleck zu geben, daher dieser Optimismus. Die restlichen Mannschaften kann man direkt in die Kategorie Absteiger, wie die Fußballer von H96 einstufen.

Aber natürlich geht es auch etwas um „Ball über die Schnur“.  Glaubt man den Experten der Liga, haben wir weder was mit dem Aufstieg, noch mit dem Abstieg zu tun. Von daher können wir das ganze sicherlich recht locker angehen. Aber wer will das schon!!!! Wir werden kratzen, beißen und unseren Gegner nicht nur Tiernamen geben. Und die Meisterschaft führt nur über unsere Mannschaft. Unser Motivator und Mannschaftsführer hat da sicher die eine oder andere Extraportion Kampfesgeist in der Tüte, damit seine Schäfchen immer noch eine Schippe drauf legen können.

Neu in der Mannschaft ist Christian „Spitzenspüler“ Meier. Letztes Jahr der Edelfan der 4. Herren, nun mittendrin statt nur dabei. Die Verletzung scheint auskuriert, die Leber ist für höhere Aufgaben in Schwung gebracht worden. Die neue Nummer 1 freut sich jedenfalls endlich wieder in einer richtigen Mannschaft zu spielen, wo das Aftershowprogramm genauso wichtig wie das Punktspiel ist. An Brett 2 steht mit Holger „Locke, ich hab ne Strähne im Gesicht“ Battmer ein Urgestein am Tisch. Letzte Saison mit 33:8 Spielen der beste Spieler der Kreisliga. Dazu noch eine 18:4 Doppelbilanz. Das langhaarige Monster hat letzte Saison definitiv überzeugt. Wir freuen uns auf sein „TSCHSCHSCHSCH“, wenn er anfängt die Vorhand zu schwingen. An Position 3 geht mit David „Sheldon Cooper“ Hoffmann ein Analyst an den Tisch. Nach langer Pause ging er letztes Jahr erst wieder an die Platte und er erspielte sich eine unglaubliche 16:2 Einzel- und eine 11:1 Doppelbilanz. Spätestens nach dem Einspielen hat er schon eine Analyse über die Stärken und Schwächen seiner Gegner im Zauberwürfel gespeichert. An Position 4 steht unser Jungspund Steffen „ich benötige noch 5kg Gewicht“ Lambrecht. Genau wie sein Mitstreiter im mittleren Paarkreuz, hat auch er nach Jahren Pause letzte Saison wieder den Schläger in die Hand genommen. Und das in ähnlicher Manier. Monsterbilanzen von 10:1 im Einzel und 8:1 im Doppel sprechen eine deutliche Sprache. Für die Mitte scheinen wir gerüstet zu sein. Die Knaben muss man erst einmal besiegen. Im unteren Paarkreuz kommt an Position 5 Christian „Offensivmonster“ Burchard an den Tisch. Der Mann mit der herausragendsten Bilanz beim FC Bennigsen in der letzten Saison. Im Einzel eine Bilanz von 22:0 und im Doppel eine fast versagerhafte 14:3 Bilanz. Auch dieses Jahr sind wir auf die Offensivschwingen unserer Vorhandrakete gespannt. Einzig der Umstieg von Tackiness C in 1,7mm auf 1,1mm lässt ein paar Fragen offen. An Position 6 läuft unser Führer Sebastian „Flying Bengalo“  Faber auf. Letztes Jahr mit einer eher durchwachsenen Saison, in der er eine immer noch gute Bilanz von 18:16 im Einzel und 14:7 im Doppel erspielte. Aber auf den Denker und Lenker dieser Mannschaft kann man einfach nicht verzichten. Für seine Saisonvorbereitung wurden eigens im „Meyers“ eine Ballmaschine und ein Laufband montiert. Diese Vorbereitung sucht tatsächlich seinesgleichen.

Die Doppel müssen noch gefunden werden, zumindest teilweise. Das „Slowmotion“ Doppel Hoffmann/Burchard scheint gesetzt, die restlichen Doppel werden sich noch finden müssen.

Zum Saisonauftakt geht es am 28.08 zum Team von Hemmingen-Westerfeld. Gleich zu Beginn ein Team, welches im oberen Drittel der Tabelle einzuordnen ist. Eine gute Standortbestimmung für die Osborne Allstars.

 

4 Spiele in der IV.

Während ich die anstrengende Punktspielwoche der IV. Herren (4 Spiele in 7 Tagen, die anderen hatten sogar fünf, aber der alte Körper brauchte mal eine Schonung) lamgsam Revue passieren zu lassen versuche, singt mir mein Plattenspieler alte Songs so unbekannter Musikgruppen wie Toxoplasma, Slime und Canalterror vor. Kuschelrock aus den 80 er des vorherigen Jahrhunderts eben, aber manche meiner neuen Mitspieler kennen zwar das Wort Langspielplatte, aber wissen auf Grund ihrer jugendlichen Herkunft nicht wirklich was damit anzufangen.

Jugend und Frische, also Tugenden, die der Verfasser dieses Artikels mit seinem maliziösen Körper und der noch schlechteren Fitness gerade nicht verkörpert. Aber sei es drum, gejammert wird dann, wenn ich ausgeschlafen bin, dann aber richtig!

Den Auftakt der Woche machte der Gast aus Ingeln, die sich nicht scheuten Jens Rademacher in der Kreisliga zu melden. Dieses Spiel gewann die IV hauchdünn, aber verdient mit 9:5, Rade aus Ingeln weder von mir, noch von Holger oder dem Doppel zu bezwingen. Aber die IV. verfügt neben Holger auch über starke Spieler im unteren und mittleren Paarkreuz. Hinzukommt, dass mit Steffen Lambrecht ein exzellenter „Ersatzmann“ Gewehr bei Fuß steht.  Nach dem Aufgalopp gegen Ingeln ging es zwei Tage später zum Derby nach Völksen. Das Hinspiel wurde 4:9 verloren, aber im Rückspiel wurden die Karten neu gemischt. Plötzlich wie unerklärlich führten wir 7:2, eine gefährliche Führung, denn der Gastgeber kam auf 7:6 heran, wobei der Verfasser im Spiel gegen Jens Urban an der Genauigkeit seiner VH-Bälle und der eigenen Frisur scheiterte, aber das untere Paarkreuz mit Christian und Steffen machte mit ihren Gegnern einen wirklich kurzen Prozess. Wurden die ersten Sätze noch klar gewonnen, konnten die Schlusssätze noch deutlicher gestaltet werden, 9:6 für uns. Das erste Mal mit der befremdlichen Eigenart der IV. Herren konfrontiert, dass Bier erst nach Spielende gestattet ist, während doch in der Senorendritten der Konsum von isotonischen Herri nicht nur gebilligt, sondern ausdrücklich erwünscht ist, o tempora o mores! Bin ich doch zu spät geboren in einer sich zu schnell drehenden Welt?

Zwei Tage später ging es nach Lüdersen, nächstes Derby, ebenso schwieriges Geläuf. Die Halle in Völksen braucht einen rutschfesten Boden, Lüdersen braucht neue Tische, zumindest meine Meinung. Egal diese Hürde nahm die IV. mit einem sicheren 9:1, nur eine Randnotiz wert, dass der Verfasser das Doppel allein verlor (sorry Flo) und mit Glück und von der Tochter ausgeliehenem Stirnband (rosa von Hello Kitty, jünger machend) knapp sein Einzel gewann.

Heute dann gegen Gestorf klarer 9:2 Sieg. Der Verfasser wurde von Inga Prelle erst demontiert und dann zerlegt. Es lag nicht an dem Stirnband, jetzt grün, da rosa in der Wäsche. Mit zittrigen Händen das zweite Einzel zu 9 im fünften gewonnen (0:2 Satzrückstand). Die von den ebenso  fitten wie jugenlichen Heißdüsen der IV. angeordnete verweigerte Zuführung isotonischer Getränke, nie hätte ich sie dringender gebraucht als heute, wäre fast schief gelaufen.  Was kommt noch, Rauchverbot in der Turnhalle? Wir wollen ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen, um mal an dieser Stelle Hansi Prelle zu zitieren.

Was bleibt nach 5 Spielen in der IV? Eine negative Einzelbilanz (5:6), die Erkenntnis, in einer Mannschaft gespielt zu haben, die den Namen verdient und aus tollen Menschen besteht. 4 in der IV. 2016 ich war dabei! Dank ewiger für die Geduld mit mir.

Ich wünsche der Mannschaft noch eine ungeschlagene RR und die Einheimsung des verdienten Saisonziels und Arne bessere Gesundheit, er muss noch einmal ran!

So long und danke