1. Herren vor Hinserienabschluss – Europapokal oder Relegationsplatz?

Am kommenden Wochenende bestreitet die 1. Herren ihre beiden letzten Spiele der Hinserie. Bereits am Freitag, 20:30 Uhr, Süllberghölle, kommt es zum Derby gegen die Spvg. Hüpede-Oerie. Am Sonntag, 14 Uhr, steht dann das Auswärtsspiel in Frielingen auf dem Programm.

Wo geht die Reise hin, fragt sich der ambitionierte Bezirksoberliga-Fan? Gewönne man beide Partien (Dank an Herrn Duden für diesen unfassbaren Konjunktiv!), wäre zur Halbzeit sogar Platz 4 drin, verlöre man sie, überwinterte man auf Relegationsplatz 8. Als leidgeprüfter Fan des „kleinen HSV“ für den Verfasser ein durchaus bekanntes, aber nicht erstrebenswertes Szenario.

Am Freitag wird die Hölle brennen. Unsere Süllberghölle! Sparten-Vorturner Robinho, heiß, heiß, hat ca. 2.000 Zuschauer in Aussicht gestellt. Spielt doch auch zeitgleich unsere Reserve-Reserve gegen Nachbar Lüdersen – unfassbar ausgeklügelte Terminplanung! Der Bauantrag zur Erweiterung der Südkurve wurde heute genehmigt. Christian M., seines Zeichens Ex, wurde vor Ort bereits mit dem Abrisshammer gesichtet. Mal sehn, ob er die Tribüne bis morgen Abend fertig gebaut haben wird. Alleine natürlich. Der reich verzierte Astralkörper will geschunden werden!

Quälen werden und sollen sich auch alle anderen des Steckrüben-Sextetts. Und die Vorzeichen stehen gut, ja bestens:
Unser Aufschlag-Pauker Gernot G., der mit den Adduktoren, besticht durch beeindruckende Trainingsleistungen. Zumindest an der Konsole. Der Pass in den Lauf hat aber noch Potenzial. Diametral.
Chefcoach Olli St. schmeißt den Trainingsbetrieb des TTVN derzeit komplett allein. 8 Stunden Körper und Hirn belebendes Pingpong also täglich. Die Gummi- mutiert zur unbezwingbaren Granitwand.
Pullermann Jan P. und Schatzi Dennis Ho. wurden noch Mittwoch früh um 3:25 Uhr in der Halle vom Hausmeister erwischt. 127 hart umkämpfte Sätze standen bis dahin zu Buche. Das nenn ich mal vorbildlichsten Einsatz im Namen des FCB-Herrn!
Und der Verfasser selbst pendelt vorab zwischen TUI- und Barclaycard-Arena. Im Auftrag seines Dienstherrn. Na denn Prost.
Verstärkt wird das Team übrigens sowohl von Tim S., bislang mit makelloser Ersatz- sowie überragender 1.BK-Bilanz, als auch von Philip B., dem 3/16-Italiener mit französischer, belgischer und schlesischer Couleur. Ob aber nun Mailand oder Madrid – Hauptsache der Rückhand-Schuss sitzt. Auf dem Tisch, nicht über der Bande natürlich!

Bleibt nur noch die spannende Frage: Welches bahnbrechende Adjektiv wird seitens unseres pädagogischen Begrüßungs-Wunders diesmal der Besten aller Steckrüben gewidmet?

1. Herren unterliegt Titelfavorit Hannover 96 mit 3:9

Die Geschichte ist recht fix erzählt. Nach 2:45 Stunden war Schluss. Das Team von 96, alle sechs zusammen etwa so alt wie unser oberes Paarkreuz, nimmt verdient beide Punkte aus Steckrübenhausen mit. En passant sozusagen.

Vor Beginn startete das große Taktieren. Und der Plan war nicht schlecht. Zumindest theoretisch. Gernot und der Verfasser als Doppel 2 starteten die sibirische Eröffnungsfalle gleich gegen des Gegners Spitzendoppel Filter/Apel. Springer auf g4 war der entscheidende Zug, weil Bauer h3 dem Springer auf c6 dann d4 öffnet. Und zack: Weiß kann eigentlich aufgeben!

Pullinger/Schatzie sollten dann wie gehabt Doppel 3 rocken. Doch sie liefen prompt in die Falle: Mit dem Springer f3 nahmen sie zwar das Bauern-Angebot auf e5 an, doch merkten nicht, dass sie damit mit kawumm in die Kostics Trap liefen. Mehnert/Miatkowski spielten nämlich Dame auf g5, was entscheidende Feldvorteile brachte.

Nachdem auch Robin/Peter lediglich einen Turm und 2 Bauern gegen Mäckel/Stoll klauen konnten, stand es 1:2.

Der Verfasser dann mit verpennter Eröffnung gegen Apel, im Anschluss aber insbesondere mit den Läufern über die Diagonalen sehr erfolgreich. Vier Einzel wurden seitens der Gäste dann per Blitz-Partie entschieden, während sich Chef-Gallier Robin mit Händen und Füßen wehrt, am Ende dann aber nach exakt 80 Zügen matt ist.

Dann die Partie Roberto Kasparov gegen Holger Karpov. Da war alles drin. Spiel, Spannung und Schokolade. Und jede Menge taktische Finessen. Aus Sicht des Verfassers das beste, anspruchsvollste Spiel der Hinserie bislang. Bis 2:0 und 6:2 sieht es nach einem Sieg des 96-Frontmanns aus. Auszeit Karpov. Über 3:8 dann 11:9 gewonnen. Satz 4 dann recht deutlich, Satz 5 das Endspiel. Karpov opfert zwar einen Springer, setzt den anderen aber auf c5, so dass die Gabel auf d3 droht. Kasparovs Läufer hängt am Ende auf  f1 fest und kann nicht mehr entscheidend eingreifen. Gut 40 Zuschauer sind aus dem Häuschen – der Altmeister gewinnt. Tolles Match vor toller Kulisse!

Des Paukers Eröffnungskünste verpuffen dann leider gegen Apel, während Hightower Schatzie den bislang ungeschlagenen Mäckel am Rande des matt hat. Aber nur am Rande, da Djoko bei 7:2 im Entscheidungssatz den Springer auf b3 übersieht, der seine Dame auf d2 schlägt und damit dem Spiel die entscheidende Wende erteilt.

3:9 heißt es am Ende. Deutlich. Auch von den Sätzen. Dennoch: Es ist und es war mehr möglich! Es gilt, stets daran zu glauben und alles zielgerichtet daranzusetzen, es zu schaffen. Erst, wenn der König fällt, ist das Spiel verloren!

 

Wochenendbilanz der 1. Herren: 16:16 nach 8,5 Stunden Spielzeit

Chillen---Nichtstun-T-ShirtsWochenenden sind doch was Schönes: Lange schlafen, ausgiebig spätstücken, und dann alle Fünfe von sich strecken. Natürlich auf der Couch. Abends dann ein leckeres Rinderfilet, stets Medium rare, bei einem vollmundigen Chateau Lafite. Danach noch einen, schließlich ist in der Flasche noch was drin. Später dann ein gutes Milchmixgetränk. Selbstverständlich ohne Milch. Aber mit Mix. Viel! Auch die ehelichen oder auch gerne unehelichen Pflichten warten noch.

Es könnte also alles so schön sein. Hätte nicht irgendjemand vor langer Zeit Tisch, Schläger und Ball erfunden. Verbunden damit: Früh aufstehen. 2 Roggen-Brote mit Kochschinken. Keine Brötchen, für ne Fahrt zum Bäcker ist’s zu früh. Anschwitzen statt absacken. Knoppers, Banane und Bifi, die von ALDI natürlich – kulinarische Highlights des Tages! Magnesiumwasser statt genüsslicher Rebensaft. Captain/Cola weicht alkoholfreiem Bier danach. À propos „danach“: Den Rest verhindert schmerzendes Kreuzbein, Adduktoren und leeres Hirn. Der ganz normale Wahnsinn eines Doppelspieltags.

Samstag in Bothfeld. Sozusagen direkt vor des Verfassers Haustür. Mit deutlich stärkerer Fanbase. Sehr deutlich. Überdeutlich! Gespielt wurde auch. Zuerst Doppel, Überraschung, Überraschung. Und Doppel 3 mit Pullinger und Hightower punktet. Ebenfalls deutlich. 12:10 im Fünften. Deutlich 2 Punkte mehr als ihre 4 Gegenüber Anke, Sascha, Markus und Otto(w). War das ein Gedränge.

„Oben“ dann ein leichtes „Übergewicht“ für den FCB. Des Paukers Plauze will wohl gefüllt sein! Gefühlt überraschend deutlich 3:0 bezwingt er dabei des Jendrichs Bernd, gegen den es in der Historie wohl schon mal heftigste Klatschen gegeben haben muss. Der Verfasser dieses Artikels wundert sich hingegen noch heute über die in des Jendrichs Thomas enthaltenen Schnittvariationen, kann sie aber gerade noch rechtzeitig entschärfen.

Die goldene Mitte allerdings wenig glänzend. Auch matt wäre noch maßlos übertrieben. Hightower eher mit kleiner bis keiner Wirkung gegen Casi Gummiwand, von hinten, und Markus Betonmauer, von vorn. Auch Chefcoach Olli eher noch mit den Gedanken beim Trainerlehrgang. Hüfte nun über oder unter Tischkante? Besser wäre Ball auf Gegners Seite, unerreichbar für diesen. Klappt nicht – zuviel Hirn!

Unten aber großer Spocht. Ersatzgranate Tim bemerkt ab dem 3. Satz, dass er auch eine Vorhand hat. Echt! Obwohl: Rückhand aus tiefer Vorhand hat auch ihren Charme. Ist aber wenig effizient. Wobei: TT2000-Försters Rückhand-Belag-Absatz würde so um 7582% steigen. Sollten hier mal über nen Deal nachdenken. Zwei mal fünf ergibt 10, stimmt’s, Leerkraft? Und 10 sind mehr als 8. Und wenn dann die 10 gewonnen Sätze auf Tims Seite stehen und nur 8 auf Seiten der Gastgeber, dann hat Tim beide Spiele gewonnen, richtig? Richtig! Der Pullminator übrigens freut sich über seinen Punkt gegen Sascha, aber gegen Sykulla hat’s knapp nicht gereicht. Vielleicht hätte unsere Linkspfote statt Vorhand-Volley auch einfach mal jammern sollen. Manchmal erzielt eine kleine Veränderung große Wirkung.

Das Schlussdoppel muss also herhalten. Wobei ich das Ergebnis jetzt noch nicht verrate. Andernfalls wäre dann das Resultat gegen Misburg ja leicht zu ermitteln: 16-x zu 16-y = c zu d. Eine Gleichung mit 4 Unbekannten löst aber auch unsere mathematisch begabte Leerkraft nicht! Zumindest nicht jetzt.

Sonntag dann Misburg. Aktuell las ich auch von „Miesburg“ und „Mistburg“. Und vom „Balkon der Schande“. Mies war’s nicht, und diesmal eher ein Balkönchen. Nicht viel los beim letztens noch heißblütigen Duell der Aufsteiger. Erster Aufreger dann allerdings für unser Doppel 1: 11:0 der erste Satz, aber 6:10 im Fünften und doch noch gewonnen. Auch Pulle/Djoko punkten zur Führung nach den Doppeln.

Oben eine ausgeglichene Bilanz. Des Paukers clickball-geschundene Adduktoren machen spätestens im 2. Einzel „dicht“. Also noch mehr weniger Bewegung als üblich. Des Verfassers Match gegen des Gegners Nr. 1: Wie immer! Googles erster Eintrag unter den Suchbegriffen „polnisch + fluchen“ liefert hier folgendes: „…Polnische Schimpfwörter haben eher einen sexuellen Hintergrund, wie z.B. “kurwa” (deutsch: Nutte). Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass die verbalen Ausdrücke dabei helfen Stress, Wut und Ärger abzubauen. Doch Vorsicht! Im juristischen Sinne handelt es sich je nach Zusammenhang um eine Beleidigung…“ Einen Anwalt schalte ich nicht ein. Nein, Antek, nein! Einfach mal cool bleiben. Wir wollen doch nur spielen.

Mittig ist „Schatzi“ Dennis riesig. Wie viele Kosenamen soll unser Langer eigentlich noch erhalten? Egal, Hauptsache Spin auf Mitte und beide gewonnen! Unser Cheftrainer wie schon am Vortrag eher cheftranig. Er hat wohl noch immer keine Antwort auf die Hüftfrage. Pingpongzeichen XY ungelöst… Es läuft übrigens weiterhin der 3. Satz gegen Christian Bardusch. Ich werde berichten, wenn er beendet ist.

Unten fällt die Entscheidung. Das rumänische Abwehrbollwerk mit Meisterleistung, und das in der winzigen Gymnastikhalle zwischen Turnmatte und Kletterwand. Respekt! Sowohl „Mit dem Kopf durch die Wand“ Pullinger, dem heute nicht viel gelingt, als auch Chef-Ersatz Robin Hrrssnngg – wie viele Konsonanten so in einen Nachnamen passen – zerschellen am Unkaputtbaren. Letztgenannter bezwingt allerdings etwas überraschend des Gegners Captain „Mein Konzept ist: ich habe kein Konzept“ Kai.

Das Schlussdoppel bringt also auch heute wieder die Entscheidung. Den Unterschied am Tisch macht der einzige Nicht-Senior und erfolgreiche „Vorhand-Topspin-Schütze“ gegen sichtlich lädierte FCB-Protagonisten.

+++++ EILMELDUNG: Soeben erreicht mich die Nachricht des Misburger Hausmeisters: 2 Spieler schlafend in der Gymnastikhalle entdeckt. Beide mit dem Schläger in der linken Hand. Das Zählgerät steht bei 22:21. Auf dem Schiedsrichtertisch ein DINA2-Zettel mit Strichliste. Der Hausmeister zählt 1847 Striche links, 1845 Striche rechts. Der 3. Satz zwischen Christian Bardusch und Olli Stamler scheint ein Ende gefunden zu haben. ++++

Somit stehen nun auch die Ergebnisse fest:
FCB I. gewinnt in Bothfeld 9:7 und verliert demnach in Misburg mit dem gleichen Ergebnis. Insgesamt also eine ausgeglichene Bilanz, nach knapp 11 Stunden weg von zu Hause! Wieso wurde dann überhaupt gespielt? Dann doch lieber Chillen, Rotwein und (un-)eheliche Pflichten…

 

Schlüsselspiele und nur gemeinsam sind wir stark

Was ist los in der BOL? Plötzlich holen alle Mannschaften Punkte, plötzlich reicht der gute Start der I. Herren nur zu einem Relegationsplatz. Am kommenden Wochenende stehen Schlüsselspiele an, zunächst in Bothfeld, danach in Misburg. Müssen wir uns dort wieder Beleidigungen auf polnisch gefallen lassen? Nein müssen wir hoffentlich nicht, denn Marek und Emilia Wiche werden uns Signale geben, wenn die Grenze der verbalen Schmerzinjurien von Nummer 1 der Misburger überschritten ist.

In Bothfeld bei den ehemaligen Bundesligaspielern Jendrich ein Spiel sehen zu dürfen, war und ist ein Traum von mir. Für die ersten beiden Kartons Bier für die Fans sage ich mich hiemit persönlich stark (@ Achim Hrassnigg und Hansi Prelle; schenkt ein, macht Striche, ich zahle, bitte Bankverbindung per Email). Denn die I. Herren und damit der FCB braucht, um bestehen zu können, die Unterstützung von Euch allen. Ich weiß, wegen der BM der Jugend können nicht alle dabei sein, aber bitte macht Werbung, die Jungs haben es verdient.

Ich selbst werde nur am Samstag anwesend sein können, stehe perplexerweise bei Lefthand Heiko M. im Wort für den Sonntag.

Abschließend meine Bitte an Holger B., Sebastian F. und Christian B. und alle anderen : Nie war lautstärkere Unterstützung mehr gewünscht wie erforderlich für dieses Hammerwochenende. Lasst uns erst in Bothfeld und dann auf dem Balkon der Schande in Misburg zeigen, dass die I. Herren nicht alleine ist, sondern nach wie vor unsere Unterstützung genießt.

Egal, wie es ausgeht, niemals allein!

1. Herren 7:9 gegen Gümmer, 2 Statisten sind zu viel

Samstag, der 17.10. 16:00h. Punktspielzeit in Bennigsen.
Endlich wieder ein Heimspiel!!!
Die Süllberghölle ist vorbereitet!!! Kaffee, Kuchen und Hopfenkaltschale.
Das Bennigser Six-Pack erwartet die Gäste vom TuS Gümmer.

Ubi, aut quid est Gümmer? Das übernehme ich gerne, denn wir haben hier natürlich auch einen Leerauftrag. Also, wer oder was ist Gümmer? Tja, was soll ich sagen. Ich finde einfach nichts über den Stadtteil von Seelze. Eine Unbekannte auf den Landkarten der Welt. Einzig der Name Zick fällt in der Aufstellung auf. Und wahrhaftig, es ist der Bruder eines gewissen Alex Zick, welcher jahrelang den Schläger für den FC Bennigsen geschwungen hat

Aber nun zum Geschehen: Wir, wiedermal in veränderter Aufstellung. Bei uns fehlt Hightower Horand. Dieser macht einfach mal Urlaub, um seinen TTR-Wert etwas zu schonen. Ersetzt wird er durch die Oberabteilungsfritteuse Robin „Poliboy“ Hrassnigg. Aufpassen Gümmeraner, dieser Robin bombt alles von der Straße, was sich dort befindet. Bevorzugt natürlich Opis im fortgeschrittenen Rentenalter. Dafür bekam er diese Woche auch das Bundesverdienstkreuz von der „Deutschen Rentenversicherung“. Diese Veränderung heißt natürlich auch Doppelumstellung. Aber auch da sind wir mittlerweile erprobt. Wir schicken die Paarungen Holger/Oliver, Gernot/Christian und Jan/Robin auf´s Feld.
Aber nun zum Spielgeschehen, genug des sinnlosen Rumgeplänkels seitens des irren Schreiberlings.
Holger und Olli besiegen die Gümmeraner Paarung Kornek/von der Brelie relativ sicher mit 3:1. Man merkt, dass einige Trainingsabende sich gelohnt haben und man immer besser zueinander findet. Gleiches gilt für Gernot und Christian, sie mussten allerdings am Ende den Gästen Hübner/Gebhardt gratulieren. Hübner immer wieder mit klasse gesetzten Störbällen. Das machte leider den Unterschied. Dann Jan/Robin gegen Zick/Juszczak. Auch hier ging es heiß her. 3 Sätze in der Verlängerung, leider 2 davon verloren, so dass am Ende ein 1:3 auf dem Bogen stand. Ergo 1:2 nach den Doppeln. Dann müssen wir eben in den Einzeln nachlegen. Gesagt getan, Holger legt mit einem 3:2 Sieg gegen Kornek vor. Ein Spiel, welches immer auf Messers Schneide stand, doch zum Abschluss konnte unsere Fönfrisur das Teil noch drehen. Dann unser Leerer Gernot. Und was soll man sagen: „Das war wohl ein Lehrkauf“. Vorab noch positiv von der guten Statistik gegen Hübner erzählt, gab es eine 1:3 Niederlage gegen die Gümmeraner Nr. 1. Dann der irre Schreiberling mit altbekanntem Material. Ab es wird nichts. 1:3 Niederlage gegen den Youngster von der Brelie. Das war anders geplant und das 1. Break für Gümmer. Aber Olli schlägt mit einem 3:1 Sieg gegen Gebhardt direkt wieder zurück. Re-Break zum 3:4. Wir sind weiterhin im Soll. Und wir haben ja unseren Pulliminator. Dieser zerlegt dann auch auf gewohnte Pullerart den Herren Juszczak mit 3:1. Puuuh, dachte er, TTR-Wert geschont. Hätte ja auch anders laufen können bei 2 Sätzen in der Verlängerung. Nun Robin gegen Zick. Die Tribüne leerte sich, man nutzte dieses Spiel für eine Pipipause. Zu ungleich die Stärken der Kontrahenten. Aber was nun folgte, hätte keiner zu träumen gewagt. Der Bomber vom Bennigsen drehte die Fritteuse auf. Gekonnte Leeraufschläge mit einem Ballabwurf von 48mm brachten Zick zur Verzweiflung. Am Ende gewann unsere Abteilungsoberfritteuse 3:1 vor einer nun wieder gefüllten Tribüne. Zack, was für ein Sieg. 5:4 zur Halbzeit. Geht da heute was in Bennigsen? Dann geht doch unser Materialspezialist Holger mit einem Lächeln gegen den Langnoppenspieler Hübner an den Tisch. Es wird begrüßt, es wird bedankt. Das Einspielen länger als das Match. Gegen Material kann es unser Holger eben. 6:4 Führung. Dann unser Aufschlagstalent Gernot, kommt nun der 1. Sieg des Tages für ihn gegen Kornek? Leider nein, seine Aufschläge ohne Chance gegen die fulminanten Vorhandtorpedos seines Gegenübers. Heute bleibt unserem Pauker nur die Statistenrolle. Gleiches gilt für Christian, bei ihm jedoch eingeplant, da er nur ein Auffüllkörper ist. Chancenlos beim 1:3 gegen Gebhardt. Also nur noch 6:6. Nun unser Chefcoach Olli gegen von der Brelie. Da haben wir mit einem Sieg gerechnet. Doch weit gefehlt, der Jungspund aus Gümmer kann wohl zum Matchwinner werden. Olli gratuliert zum 0:3. Kühne Stimmen behaupten, mit Magen-Darmverstimmung wäre das nicht passiert. Aber wir haben ja noch unseren Jan. Sein Kontrahent ein gewisser Herr Zick. Gegen seinen Bruder jahrelang auf verlorenem Posten, machte er es heute nun anders. 3:2 wird das Zicklein gelegt. Heute riecht es nach Lämmerbraten in der Süllberghölle. Nur noch 2 Partien und es steht 7:7. Die Süllberghölle brodelt. Robin geht gegen den Herren Juszczak an den Tisch. Es scheint als wäre eine Sicherung von der Fritteuse durchgebrannt und das Fett erstarrt. Chancenlos unser Robin, 0:3 verloren. Wir gehen mit einem 7:8 ins Abschlussdoppel. Holger/ Olli gegen Hübner/Gebhardt. 11:5 der 1. Satz. Entspannte Gesichter der Bennigser. Das Unentschieden steht. Allerdings die Rechnung ohne den Herren Hübner gemacht. Der macht jetzt mit seinem Nöppchen was er will. Großes Kino, allerdings vom falschen Mann. Am Ende steht es nach 4:15h 7:9.
Fazit: Wir können als Aufsteiger gegen jede Mannschaft mithalten, jedoch sind 2 Statisten an einem Tag zu viel.

Aber die Uhren drehen in Bennigsen weiter. Rasend schnell, wie manch kühner Beobachter festellt.
Das Spielerkarussell dreht sich anscheinend schon. Gibt es nächste Saison eine Vereinigung der Zicken-Brüder? Dieses sollte man im Auge behalten.

ø;

ø;

Vorschau: 1. Herren – TuS Gümmer, Samstag, 16 Uhr

Es geht weiter. Zwangsläufig, wenn nach diesem Freitag auch wieder ein Samstag folgt. Wie meistens, wenn sich das Wochenende nähert. Und wenn Tischtennis ansteht in der Bezirksoberliga. So wie auch am kommenden Samstag, wenn sich mancher Fan wieder die Frage stellt: „Ist der Meier eigentlich irre, oder isser sogar völlig irre?“ Ich wüsste die Antwort. Sie liegt irgendwo dazwischen. Vermutlich mitten im Belag-Salat, den unser Captain diese Saison bereits produziert hat. Ein Friendship 729 war allerdings noch nicht dabei. Wäre noch ne Alternative! Ich tippe aber eher auf folgende Schläger-Wahl: Vorhand Noppe innen UND außen, Rückhand ohne, Nussbaumholz gebeizt und mit 2 in 1-Klarlack versiegelt. In Tattoo-grün. Natürlich stoß- und schlagfest! Wetten werden noch angenommen. Schliesslich braucht unsere Teamkasse noch Futter.

Fest schlägt auch unser Pullminator. Trotz knapper Niederlage im letzten Match gegen El Blocko aus Twistringen. Darunter hatte zwar der TTR-Wert zu leiden. Der ist aber schon wieder neu kalkuliert und wird nach dem Match bei unfassbaren 0815 stehen. Wahrscheinlich. Allerdings nur dann, wenn Jusczcak und Seb Zick exakt mit 11:7 im Fünften besiegt werden. Gleichzeitig! Und in den Sätzen vorher mindestens 3 direkte Return-Punkte mit Rückhand-Flop aus tiefer Vorhand erzielt werden. Eine seiner leichtesten Übungen!

Ein Rechenkünstler ist auch unser Leerkörper. Zumindest erzählt er das tagtäglich seinen geplagten Schülern. 3 minus 3 gleich Null. Eine nahezu ausgeglichene Bilanz. Mit Pi wäre das nicht passiert. Dann wäre die Bilanz zumindest mit 0,1415926 im Positiven. PiPi steht den Herren Hübner und Kornek sicher beim Returnspiel in den Augen. Und unser Begrüßungswunder feixt sich einen. Tangential? Angesichts von Pi dann doch eher radial!

Wie auch unser zuletzt kreidebleicher Toptrainer. Sich einfach kurz vorm Spiel noch übergeben, dann klappt’s auch mit dem 4-Satz-Sieg. Eigentlich ne einfache Rechnung. Sollte er mal den TTVN-Talenten erzählen. Bzw. deren Eltern. Einfach was ins Futter mischen, ne lustige Runde kübeln, als Masterplan auch 51biJrdnB7Lnoch wat Feines für hinten, und schwupps – der nächste Weltmeister ist geboren! Gebhardt und von der Brelie, mitten aus Gümmer, sollten sich besser vorher impfen lassen.

Gegen 84-jährige Mit-Hut-Fahrer hätte ne Impfung allerdings auch nichts gebracht. Denkt sich unser Abteilungs-Frontmann. Vielleicht eher dann schon Muttis Toilettenrolle aus Strick. Auf der Hutablage. Die hätte den Aufprall bestimmt gedämpft. Aber nur beim Rückwärtsfahren. Zurück kennt er aber nicht. Nur nach vorn! Ungebremst. Mit dem Blick aufs Wesentliche. Heiß. Heiß!

Voraussetzungen also: Top!
Ruths „Kuchen nach Wunsch“: Topper!
Fans und Umfeld: Superlativ Ablativ!

Herr Leerer, übernehmen Sie!

1. Herren ringt Twistringen mit 9:7 nieder

Am 02.10. war es nun endlich soweit für unser 1. Auswärtsspiel. Es führte uns bis an den Rand der Erdscheibe…..Twistringen im Landkreis Diepholz. Muss man nicht kennen, gibt es aber wirklich. Um es den geografisch nicht sehr Bewanderten genauer zu erklären, ein gewisser Reinhold Beckmann kommt aus dieser Stadt. Nun ist sicher allen klar, wo es liegt. Auf der 1 der Fernbedienung. Die Anreise schon eine gewisse Herausforderung, da keine Autobahn in unmittelbarer Nähe unseres Spielortes gelegen, entschied man sich kurzerhand gemütlich über Land zu tingeln. Welch ein schöner Anblick der Felder und Wiesen im Landkreis Diepholz. Pünktlich um 19:00h waren auch alle in der Halle. Und wir konnten gemeinsam den Ort des Geschehens betreten.

Aber was erwartet uns hier? Mit welcher Mannschaft laufen wir überhaupt auf? Fragen, die sich bislang noch nie stellten. Und bevor die Spannung hier kaum noch auszuhalten ist, jetzt die Auflösung: Das Bennigser Six-Pack zum 1. Mal mit kompletter Mannschaft.

Holger „Wo ist hier die Steckdose für meinen Fön“ Pfeiffer

Gernot „Belohn Dich“ Gardinowski

Christian „Ich hab Fuß, Knie und Hirn sowieso“ Meier

Oliver „Ich muss mal eben meinen Magen entleeren“ Stamler

Dennis „Mein Duschen dauert länger, als mein Spiel“ Horand

Jan „Ich habe heute -4 TTR-Punkte gemacht“ Pulka

Aber wie soll dann nun gedoppelt werden? Wir entschieden uns kurzerhand etwas umzustellen auf Mitte-Links, Rechts-Links und beidseitig Mitte mit Angriffsoption. Es kamen die Paarungen Holger/Olli, Gernot/Christian und Dennis/Jan auf dem Spielberichtsbogen heraus.

Und dann ging es auch schon los.

Und bevor es für die Paarung Gernot und Christian an Tisch 1 erst richtig losgehen sollte, war die Partie schon mit 0:3 gegen das Twistringer Doppel 1 Kramer/Kramer verloren. Selbst Außenstehende stellten fest, die haben noch nie zusammen Doppel gespielt. Egal, wir schauten gespannt auf unser neues Doppel 1 Holger und Oli an Tisch 2. Jaaaaaaaaaaaaaa, der Tisch 2!!!! Auf der linken Hälfte des Tisches ein Gefälle, rechts eine Steigung. Sowas hat noch Keiner in seiner gesamten Laufbahn gesehen. Legte man den Ball mittig ab, beschleunigte er kurzerhand von alleine auf 100 km/h, um dann vom Tisch zu purzeln. Aber egal, nach „Spongebob Sponeta Hüpede“ nun „Schiefer Turm Pisa Twistringen“. Wurscht, da müssen ja alle Spieler mit zurechtkommen. Und wie sie es dann auch machten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten rangen sie Wünschmann/Beermann mit 3:2 nieder.  Dennis und Jan standen dem Doppel Wiese/Leder gegenüber. Und man muss sagen, das war das mit Abstand ansehnlichste Doppel am heutigen Abend. Topspin Duelle, es ging hin und her. Am Ende dann der Sieg im 5. Satz. Zack, 2.1 Führung nach den Doppeln. Wir liegen im Soll.

Dann musste unser, von Fortbildung geplagter, Pauker Gernot an Tisch 2 gegen Jens Kramer ran. Deutlich machten sich die Vorteile des „Tischkenners“ Jens sichtbar. Gernot sprangen die Bälle meißtens gegen die Schlägerkante, so dass er nicht dazu kam, seine gefährlichen Unterschnitt-Topspins einzubringen. Leider eine 0:3 Niederlage. Am Nachbartisch dann unser, aus Lüneburg eingeflogener, Holgi. Er zerlegte kurzerhand in eindrucksvoller Manier Marvin Kramer mit 3:0. Wir liegen weiter mit 3:2 in Front. Dann unser „Magen“ Olli. Langsam wurde sichtbar, dass unser Chefcoach mehr mit seinem Körper am Kämpfen ist, als mit dem Gegner. Er biss sich bis in den 5. Satz durch, musste dann allerdings seinem gegenüber Wünschmann gratulieren. Im Anschluß dann der direkte Weg zum Töpfchen. Nun unser Krüppel Christian. Alles, was es im Sanitätshaus an Bandagen zu erwerben gab, war angelegt. Schmerzmittel und Kältespray lagen bereit. Aber es kam nicht zum Einsatz. Sein Gegner Beermann haderte zu sehr mit sich selbst, so dass Christian irgendwie doch relativ sicher mit 3:0 gewann. Wir gehen mit 4:3 Führung ins untere Paarkreuz. Da hofften wir eigentlich auf Siege von „Hightower“ Dennis und „Pulle“ Jan. Jan legte vor und bezwang seinen Gegner Wiese mit 3:2. Eindrucksvoll, wie unsere Pulle momentan am Tisch seinen Gegnern eindrucksvoll zeigt, wo der Frosch die Locken hat. So kann er weitermachen. Dann Dennis gegen Leder, hier sollten die Weichen für unseren Sieg gelegt werden. Aber nein, was passiert da. Dennis kommt mit dem Block und Gestokelspieles seines Kontrahenten gar nicht klar und verliert 0:3. Mist…………., eigentlich sollte es 6:3 heißen, aber es stand nur 5:4. Aber wir haben ja unsere Helden an Position 1+2. Holger, wiedermals mit eindrucksvollem Spiel, ließ er seinem Gegner Jens Kramer beim 3:0 nicht den Hauch einer Chance. Auch Gernot, nun eingespielt an Tisch 2, zwang seinem Ballonabwehr spielenden Gegner Marvin Kramer mit 3:1 in die Knie. TSCHOOOOOOOOOOOO 7:4. Dann die Mitte mit Christian und Olli. Christian hoffte auf ein samariterhaftes Herz seines Gegners Beermann. Der ist noch jung, der nimmt Rücksicht auf Alte und Kranke. Tat er auch. 800km/h Topspins in alle Seiten, so dass das Spiel nach gefühlten 30 Sekunden mit 0:3 verloren war. Am Nebentisch dann Olli. Kreidebleich der Körper, an einer weißen Wand könnte er sich gerade verstecken. Aber irgendwie rang er sich durch und gewann 3:1 gegen Beermann. Hut ab vor solch einer Leistung. Mittlerweile obligatorisch ging er direkt nach dem Spiel Richtung Toilette. Spielstand 8:5, ein Unentschieden hatten wir sicher. Aber nun sollte auch der Sieg her. Und dafür sprangen Dennis und Jan in die Bresche. Dennis mittlerweile im Agressionsmodus auf Grund des „Pisa“-Tisches. Doch irgendwie sollte es nicht für ihn reichen, um seinen Gegner Wiese zu bezwingen. Am Ende stand die 3:1 Niederlage auf dem Papier. Dann unsere, immer noch unbesiegte, „Pulle“. Hin und her ging es im letzten Einzel des Tages. Doch irgendwie brachte Leder alle Topspins von Jan immer auf den Tisch zurück. Auszeiten und Anfeuerungen unsererseits halfen nichts. Er gratuliert dem Twistringer zum 3:2 Sieg. Jetzt Doppel, haben wir uns verzockt. Aschfahl mittlerweile unser Olli. Aber was sahen unsere trüben Augen. Kampf….JAAAAAAAAAAAAA, das wollen wir sehen. Dreckige Punkte………..TSCHOOOOOOOOOOOOOO. Emotionen………….HOSSSSAAAAAA.  Sensationeller 3:1 Sieg von Holger und OLLI gegen Kramer/Kramer.

SCHAAAAAAALAAAAAAAAALAAAAAAAAAAAAAA Auswärtsieg mit 9:7 in Twistringen.

Während Dennis 5 Minuten seine meterlangen Beine unter der Dusche einseifte und Holger wie ein Irwisch durch die Umkleide rannte, um eine Steckdose zu suchen, damit die löwenartige Mähne frisiert wird. Stand der Rest der Mannschaft, ausgeschlossen Spucki Olli, schon bei frischgezapftem Bier und Bratwurst mit aüsserst sympatischen Gastgebern am Buffet.

Nun 2 Wochen Pause zum Regenerieren

Auswärtsspiel in Twistringen

Holgers skizzierte Taktik klingt einleuchtend wie verwirrend, gefällt mir. Leider kann ich nicht persönlich dabei sein, es ist ein sehr wichtiges Spiel, das die Richtung für den künftigen Saisonverlauf vorzugeben in der Lage ist. Ich hoffe, zwar leise, aber bestimmt, dass nicht schon vor dem Spiel Bullenschluck von den Twistringern angeboten wird.  Wer nicht in der Sulinger Region geboren wurde, kann es nicht vertragen, also Finger weg. Wenn die Askese bis Spielbeginn auf einem Freitagabend eingehalten werden kann, dann bin ich zuversichtlich. Hoffe, dass sich die I. Herren nicht allein auf den Weg machen muss. Viel Erfolg.

Die III. muss zum Springer Stadtderby und scheint trotz gebotener Vorsicht leicht favorisiert. Ich wünsche natürlich auch der IV. und der VI. Herren, dass sie ihren erfolgreichem Lauf noch länger fortsetzen können. Gleidingen kenne ich nicht, von Wilkenburg aber weiß ich, dass die Atmosphäre sehr hitzig werden kann.

Vorschau: SC Twistringen – 1. Herren am Freitag, 2.10.15

Heute, liebe Anhänger des Rundlaufs mit links, heute soll es um unseren nächsten Pingpong-Ausflug gehen. Und dieser führt uns am kommenden Freitag, wohlgemerkt in der Bezirksoberliga Hannover, bis fast nach Holland! Na gut, nicht ganz. Aber 90 Minuten Autofahrt in der höchsten Liga im Bezirk Hannover sind gesetzt. Dann stehen wir endlich in des unbekannten Gegners Halle im Kreis Diepholz. Grotesk!

Ich muss hier mal mit Robin reden. Wenn die nächste Ausschuss-Sitzung ansteht, solle er doch bitte einen Antrag stellen, dass Twistringen in unsere Nähe zwangsumgesiedelt wird. In der Vahrenwalder Strasse wurde doch vor einiger Zeit der Max Bahr geschlossen. Und nebenan ne alte Kaserne. Wäre doch eine Idee. Und von mir zu Hause nur 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Wenn nicht die A2 wieder verstopft ist. Ist sie aber. Immer. Zumindest immer dann, wenn ich da im Stau stehe. Dann geht nix. Kein kurzer Aufschlag, und der Rückhand Sliebe-gaensebluemchen-540x304idespin aus tiefer Vorhand, rechts am Netz vorbei erst recht nicht. Eigentlich ein Standardball. Aber nur Dienstags. Und wir spielen Freitag. Captain Christian, schlechte Terminplanung!

Oder Captain a.D.? Man weiss es nicht. Spielt er, oder spielt er nicht? Knie, Fuss, Hirn, jetzt auch noch ein Arbeitseinsatz, lange Noppe, Anti, oder doch lieber beidseitig Barna? Tja, liebe Freunde der bolivischen Olivensuppe, das ist unsere Taktik – wir sind schlichtweg nicht ausrechenbar!

Und wir kennen die Twistringer Protagonisten ebenfalls nicht – soll ja schließlich nicht zu unserem Vorteil sein! Aber eines kann ich schon mal ankündigen. Ungeschminkt, unverblümt, die Fakten knallhart auf den Tisch: Wir werden drei Doppel stellen, und was für welche! Rechts/rechts, rechts/links, links/rechts, oder vielleicht auch rechts/links, rechts/links und links/Mitte – wir werden die beste Kombination schon finden. Schließlich haben wir ja unseren Trainer- und Taktikfuchs an Bord. Den Olli. Den Mann, der Qualität ins Spiel bringt. In Größe M. Aber am Tisch, das ist XXL! Mindestens.

Mit XXL kennt sich auch unsere wohlgenährte Leerkraft aus. Der Schläger, der Aufschläger, der sie alle verzweifelt auf den Belag schauen lässt. Der nur deshalb Physik unterrichtet, weil er mit seinem Service eben jene Gesetze regelmäßig auf den Kopf zu stellen scheint. Die Twistringer werden ein Lied davon singen, ganz sicher.

So wie unser Hightower, der nach seiner allerletzten Klausur bestimmt auch gesungen hat. Laut und befreit. Gut, am Ende der Nacht war vom Text sicher nicht mehr viel zu verstehen. Muss auch nicht. Hauptsache geschafft! Und Kopf und Füße wieder für Pingpong frei.

Wie der Pullemann. Der zeigt uns seit Wochen eindrucksvoll, dass Tischtennis ein Spiel ist, was im Kopf entschieden wird. Den Schläger bräuchte er eigentlich gar nicht. Der sieht so entspannt aus, da würde ich als Gegner lieber gleich gratulieren als mir die nächste Dreisatz-Klatsche einzufahren.

So, liebe Twistringer, mehr Infos kann ich Euch leider nicht geben. Aber wenn ihr das gelesen habt, seid ihr bestimmt gut vorbereitet. Und Hauptsache, das Bier ist kalt! Bis Freitag!

 

1. Herren unterliegt in der BOL dem Mitaufsteiger TV Stuhr mit 6:9

Im Duell der Aufsteiger in der BOL bezwingt heute der TV Stuhr den FC Bennigsen in eigener Halle – 6:9 aus unserer Sicht.
Vor erneut großartiger Kulisse haben wir unser zweites Spiel in der obersten Klasse des Bezirkes angetreten. Etwa 60 Zuschauer haben sich eingefunden, um uns erneut in erstklassiger Art und Weise anzufeuern.

Aus der Sicht des Spielers war es auch heute wieder ein tolles Spektakel – ein Genuss, den wir hier als Verein in dieser neuen Spielklasse erleben.
So muss man sich aber auch eingestehen, dass unsere Konkurrenten aus Stuhr eine äußerst starke Leistung geboten haben.

Die Chancen, trotzdem den einen oder gar beide Punkte in Bennigsen zu lassen, waren in der Tat vorhanden.
Bereits in den Doppeln lag unser Doppel 2 bereits mit 2:0 in Front, musste sich letztendlich aber doch geschlagen geben. In die Einzel gingen wir daraufhin mit einem 1:2-Rückstand.
Im oberen Paarkreuz entwickelte sich eine wahre Dramatik. Gewannen Holger und Gernot zwar recht deutlich gegen den noch erkrankt spielenden Timo Blum, musste gegen Klaus Krabbe jeweils der fünfte Satz die Entscheidung herbeiführen. In einem Wechselbad der Gefühle, ja mehreren Wechselbädern, schaffte es der Spitzenspieler der Gäste, der einige Reizpunkte beim Bennigser Publikum zu setzen wusste, doch noch, mit seinem beeindruckenden Vorhandspiel die Partien für sich zu erzwingen.
Im mittlereren Paarkreuz war die Herausforderung heute groß. Olli Stamler war mit einem 3:1-Sieg und einem „knappen“ 0:3 durchaus gut dabei, während Dennis sich bereits in guter Klausurform befand. Das ist nachzuvollziehen!
Und im unteren Paarkreuz war es ganz zu Beginn ein ebenfalls knappes Schauspiel, als Peter dem Aufschlagstrategen Volker Böhner denkbar knapp nach fünf Sätzen gratulieren musste. Jan zeigte sich weiter in guter Form, konnte seine beiden Spiele mit 3:0 nach Hause bringen. Letzten Endes besiegelte dann aber das letzte Einzel unsere erste Niederlage in der BOL.

Ein Sieg, eine Niederlage. Es riecht nach Mittelfeld. Heute konnten wir nichts für Herrn Wolffs Nichtabstieg tun, doch wir bleiben optimistisch.
In jedem Fall macht der Tischtennissport eine Riesenfreude, wenn wir bei uns in Bennigsen doch einfach einen sportlichen, spannenden, gemeinschaftlichen Tag erleben. Und daran hatten auch heute unsere Zuschauer den entscheidenden Anteil – und sie werden ihn weiterhin haben, dafür kämpfen wir!