1. Herren: Willkommen für weitere 3 Punkte auf der Habenseite!?

Irgendwie fällt mir nichts ein. Zumindest nicht strukturiert. Zu unterschiedlich waren die Eindrücke des vergangenen Wochenendes.

Samstag diese seltsame Nummer bei 96. Sportlich ein 8:8 erkämpft. Nach 5:8-Rückstand und Abwehr unzähliger Matchbälle durchaus als Erfolg zu verbuchen. Starke Jungs, die Roten. Sowohl sportlich als auch mental. Respekt dafür! Spass hat es mir dennoch nicht gemacht. Für nen runden Ping-Pong-Nachmittag spielen andere Faktoren eine wesentliche Rolle. Die leider weitestgehend auf der Strecke blieben. Es geht eben nicht nur um 2 Punkte Vorsprung pro Satz, langer Aufschlag in tiefe Rückhand und Spin auf Wampe. Es geht um adäquate Rahmenbedingungen. Um willkommen sein. Um das Gefühl, dass alles getan wird, trotz schwieriger Umstände, dass man sich als Gast wohl fühlt. Das hat viel mit Respekt und Wertschätzung zu tun. Ich schrob es bereits bei Gesichtsbuch. Schade.

Sonntag dann 9:6 gegen Langenhagen. Knappe Kiste. Und toller Sport in würdigem Rahmen. Bereits mehr als ne Stunde vor Spielbeginn. 30 Zuschauer in der Spitze sahen dann hochklassige Matches. Hassan Shah, Kaugummi-kauend mit Abstecher-Noppe auf Rückhand trug dazu einen wesentlichen Teil bei – sau starke Performance, wenn auch jeweils knapp gegen Georg und Lennart! Letztlich machte „unten“ den Unterschied: Djoko Horand aus der Zwoten und Uns Udo mit blütenweißer Weste – nach 4:15 Stunden war der „Käs gegesse“. Wird wohl mal wieder Zeit für nen Abstecher in die hessische Heimat. Wo de mit nem „Ei Gude wie“ immä herzlisch begrüßt werst. Ups, sorry für den geografischen und lingualen Ausflug. Zurück also in die durchaus nicht leeren Hallen. Die Zuschauer jedenfalls, die bis zum Ende ausgeharrt, mitgefiebert hatten, waren zufrieden. Unfassbares Sitzfleisch mal wieder. Kann gar nicht hoch genug bewertet werden! Schönes Abschlussbier dann gemeinsam mit sympathischen Gästen. So sieht ein goldener Ping-Pong-Nachmittag aus!