Die Steckrübchen blicken auf eine gute Hinrunde – nun schielt die Reserve nach oben
Nach dem gefühlt 1000. Heimspiel in dieser Hinrunde gegen die Eisenbahner vom RSV, können wir sagen: Nur zwei Niederlagen sind so schlecht nicht! Klassen-Primus Hemmingen und Aufsteiger Ingeln-Oesselse waren nicht zu schlagen – unsere Bestbesetzung lief an diesen beiden Tagen leider nicht auf. Was wäre drin gewesen, wie geht es nun weiter?
Wir beginnen von vorn. Spitzenspüler Christian „die Abrißbirne“ Meier, auch die Miley Cyrus des Tischtennis-Sports genannt, verließ uns dank seiner überragenden ersten Saison beim FC B. Mit Vorschlaghammer, low carb und ohne Produkten aus dem Hause Ferrero unterwegs, verdünnisierte sich „the Wrecking Ball“ geschwind und stöckelte schnurstracks in die 1. Garde. Aber was passiert? Miley-Meier spielte bei der Senioren-Rangliste (in Fachkreisen auch die „All-Diva-Championships“ genannt) und verletzte sich. Holy Shit! Zunge rausstrecken! Sodann wurde das Material gewechselt: Ob Noppengummi, Anti oder auch alles zusammen, sprang er ein bzw. stand fest bei den Königskindern an den Tischen und konnte einen sehr wichtigen Punkt in Twistringen erzicken. Christian, wir wünschen Dir weiterhin gute Besserung!
Neu bei uns Reservisten aus der 1. Peter „The Body“ Franz. Anfangs mit ein paar Ladehemmungen, stellte sich unser Kaiser Franz auf das 1.BK-Niveau ein, legte ein paar Pfund drauf und erlegte. So kann es weiter gehen.
Ganz frisch geschlüpft bei uns: Tim Schulz. Ehemals Hemmingen, mit Verbandsliga-Erfahrung, spielte eine herausragende Hinserie mit einer 14:3-Bilanz in der 2. und 3:1 in der 1. Wir werden ihn schmerzlich vermissen: In der Rückrunde geht’s hoch zu den Ober-Steckrüben. Mal sehen, wie wir diesen Verlust verkraften.
Unser mittleres Paarkreuz mit unserem dauerfrittierten Ober-Vorturner Robin und dem Verfasser schlug sich wacker, ein paar unnötige Niederlagen waren leider dabei. Auch die landläufige Meinung, die schlechtesten Doppelspieler des gesamten Vereins zu sein, konnte das End-Dreißiger-Duo eindrucksvollst beim vergangenen Nikolaus-Ausflug nach Frielingen ad absurdum führen, als der 1. Herren mal schön der A… gerettet wurde! 😉 Ganz klar: Potenzielle Anwärter auf den Vereins-Meistertitel im Doppel. Düpp düpp düpp…
Wie unser Kaiser, litt auch unser unteres Paarkreuz mit „Stoic“-Michael und „The Voice“-Marko unter Anlaufschwierigkeiten. Michael fand dann doch heraus, wie der Schläger zu halten ist und brachte seine Gegner zur Verzweiflung. Marko entdeckte seine Stimme wieder, leider erst im vierten Spiel in Wettbergen. „HEPPAAA!“ und „BÄWÄÄÄCK DÄÄÄSCH!“ – es hallt dem Verfasser immer noch in den Ohren. Wie kann man nur solche hohen Dezibel-Werte aus nur zwei Lungen erzeugen? Absolut schleierhaft. Aber: Der Schlüssel für seine herausragenden Siege gegen Hannover 96 IV und Alvesrode.
Heiß wie wir sind, werden wir einen ordentlichen Schlachtplan für die Rückrunde entwickeln, damit wir nah dran sind an den beiden vorderen Plätzen. „HEPPAAA“!